Städtischer Notfallfonds für Kulturschaffende:  Ausweitung ist wichtiger und richtiger Schritt

„Wir begrüßen es sehr, dass der von der Stadt Köln aufgelegte Notfallfonds für Kulturbetriebe noch einmal geöffnet und nachgeschärft wird. Ich halte das für das richtige Signal. Es geht darum, dass die Förderungen auch passgenau bei denen ankommen, die der Unterstützung bedürfen – unabhängig davon, ob sie bereits in der Vergangenheit durch Stadt oder Land gefördert worden sind“, so Brigitta von Bülow, Fraktionsvorsitzende und kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN Ratsfraktion. „Ich freue mich sehr, dass Köln bereits vor Wochen den „Notfallfonds zur Struktursicherung von freien Kulturinstitutionen bei Corona bedingten Krisensituationen“ und den „Hilfsfond für Livemusikspielstätten“ aufgesetzt hat, komplementär zu den Hilfspaketen von Bund und Land.“ 

Durch die Corona Krise stehen viele Künstlerinnen und Künstler sowie kulturelle Einrichtungen, alle im Support Tätigen wie Technikerinnen und Techniker,  Veranstaltende etc. vor großen existenzbedrohenden Problemen. Es gilt nun, alles zu ermöglichen, was Unterstützung geben kann, um diese existenzvernichtende Situation aufzufangen und Strukturen zu erhalten. Dabei darf nicht übersehen werden, dass sich in Kunst und Kultur nicht alles auf später verschieben und nachholen lässt. Einmal zerstörte Strukturen lassen sich nicht einfach wieder aufbauen, der Prozess ist irreversibel.

Brigitta von Bülow abschließend: „Wir werden uns daher auch dafür einsetzen, Kulturschaffenden alle Hilfestellungen zu geben, um Veranstaltungen unter Corona Bedingungen zu ermöglichen. Erste viel versprechende Konzepte liegen bereits vor“.

Köln, 28.04.2020

Verantwortlich: Lino Hammer, Fraktionsgeschäftsführer

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