Verbrannte Fahnen: „Anschlag auf die Menschlichkeit, Anschlag auf die Liebe“

Zu den Anschlägen sagt Floris Rudolph, Queerpolitischer Sprecher der GRÜNEN im Kölner Rat:

„Die Regenbogenfahne ist ein Zeichen für Akzeptanz. Wer sie verbrennt, verübt einen Anschlag auf die Liebe und auf die Vielfältigkeit, für die Köln steht. Es ist damit nicht nur ein Angriff auf die LGBTIQ+-Community in Köln, sondern auf uns alle. Der Anschlag zeigt deutlich, dass es auch in Köln noch viel für die Gleichberechtigung zu tun gibt. Dem Hass stellen wir Liebe entgegen. Umso mehr freue ich mich, dass die verbrannten Regenbogenfahnen bereits ersetzt wurden. Ich danke der Gemeinde für das Bekenntnis zur Liebe in ihrer Vielfältigkeit.“

Andreas Wolter, GRÜNER Bürgermeister und Ratsmitglied mit Wahlkreis in Lindenthal, ergänzt: „Katholik*innen wie in der Gemeinde Christi Auferstehung haben den Mut bewiesen, sich gegen Ausgrenzung in ihrer Kirche zu stellen. Das müssen wir würdigen. Dialog, nicht Gewalt, ist das Gebot der Stunde.“
 

Verbrannte Fahnen sind derzeit auch ein beschämendes Zeichen für Antisemitismus. In den vergangenen Tagen wurden in Solingen, Bonn und Münster israelische Flaggen verbrannt, neben weiteren Formen antisemitischer Aktionen in verschiedenen Städten Deutschlands.

Brigitta von Bülow, Bürgermeisterin und Kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Kölner Rat, sagt: „Nichts kann Anschläge dieser Art rechtfertigen. Sie stehen für Hass und Menschenfeindlichkeit. Auch für die Kölner Stadtgesellschaft ist dies ein Alarmsignal. Wir müssen wachsam sein und uns einsetzen für Respekt und Gleichheit. Jeder Form von Antisemitismus müssen wir uns engagiert entgegenstellen. Die brennenden Fahnen und Angriffe sind Anschläge auf die Menschlichkeit, auf Vielfalt und das friedliche Zusammenleben.“

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