05.09.24 –
In der nächsten Sitzung des Betriebsausschusses Bühnen der Stadt Köln, am 17.09.24, wird es eine Aktuelle Stunde zu den erneuten Verzögerungen bei der Opernsanierung geben. Das hat das Ratsbündnis aus Grünen, CDU und Volt gemeinsam mit den Fraktionen von SPD, FDP und DIE LINKE heute beantragt.
Die Sanierung der Oper am Offenbachplatz verspätet sich erneut um mindestens ein weiteres Jahr. Daraus folgt, dass auch die Spielzeit 2025/26 in den Interimsspielstätten stattfindet. Das teilte die Stadtverwaltung am 29.08.24 auf einer Pressekonferenz mit. Die bisherigen Baukosten erhöhen sich laut Verwaltung von 730 Millionen Euro auf 798 Millionen Euro.
Brigitta von Bülow, Kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Kölner Rat, sagt dazu: „Auch mit etwas Abstand sind die Nachrichten von letzter Woche nur schwer verdaulich: Die Oper wird wieder nicht wie geplant fertig, die Kosten steigen wieder drastisch an, die Bühnen müssen wieder mindestens eine Spielzeit länger im Interim bleiben und die Menschen dieser Stadt warten weiter auf die Eröffnung. Damit wir Ende 2025 nicht erneut an der gleichen Stelle stehen, brauchen wir jetzt eine Bestandsaufnahme. Wir müssen klären, wo die strukturellen und baulichen Ursachen liegen, die zu den bisherigen Verzögerungen geführt haben. Aus allem was schiefgelaufen ist, müssen die richtigen Schlüsse gezogen werden, damit es ab jetzt besser läuft.“
Zum Antrag:https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=1005385&type=do
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