Gemeinwohlbilanzierung geht in die nächste Runde: “Kölner Erfolgsmodell für nachhaltiges Unternehmertum“

Das Projekt der „Gemeinwohlbilanzierung“ soll für ein weiteres Jahr fortgesetzt werden.

06.06.24 –

Das Projekt der „Gemeinwohlbilanzierung“ soll für ein weiteres Jahr fortgesetzt werden. Das hat der Wirtschaftsausschuss heute mit breiter Mehrheit beschlossen. Die Gemeinwohlbilanzierung wurde bereits 2021 auf Grüne Initiative hin zur ökologischen und sozialen Stärkung der Kölner Wirtschaft auf den Weg gebracht. Städtische und private Unternehmen messen dabei, wie gut sie in Bereichen wie den umweltschonenden Produktionsverfahren, der Teilhabe von Mitarbeiter*innen oder bei der Einhaltung von Menschenrechten in der Lieferkette aufgestellt sind. Begleitet werden die Unternehmen dabei von der Stadtverwaltung und der KölnBusiness Wirtschaftsförderung.

Mithilfe der Gemeinwohlbilanz können die Unternehmen ihre Strategien zum nachhaltigen Wirtschaften an klaren Kriterien ausrichten, Verbesserungspotenziale identifizieren und gezielt Veränderungen herbeiführen. Nach einer erfolgreichen Pilotphase wurde das Projekt 2023 in einer zweiten Runde mit Unternehmen aus dem Club- und Gastrogewerbe fortgesetzt. Nun wird es erneut verlängert.

Zum Antrag: https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=992255&type=do

Sandra Schneeloch, Finanzpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Kölner Rat, sagt dazu: „Wir freuen uns sehr, dass sich so viele Unternehmen an den ersten beiden Runden der Gemeinwohlbilanzierung beteiligt haben. Rund 20 Unternehmen, darunter auch beliebte Clubs und Restaurants, gehen derzeit mit gutem Beispiel voran und wollen freiwillig nachhaltig wirtschaften, anstatt auf Gesetzesvorgaben zu warten. Jetzt schreiben wir diese Erfolgsgeschichte fort und ermöglichen weiteren Unternehmen eine Gemeinwohlbilanzierung. So stärken wir unsere lokale Wirtschaft und machen sie zukunftsfähig.“
 

 

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