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Grüne/ SPD zum Kulturzentrum am Neumarkt: Kostenklarheit dringend erforderlich - Schlussrechnung muss vom Rechnungsprüfungsamt im Detail geprüft werden

Weitere 11,7 Mio Euro werden gebraucht, um das Kulturzentrum am Neumarkt fertig zu stellen. Als Gründe hierfür werden in der aktuellen Dringlichkeitsentscheidung der Verwaltung unter anderem Kostenerhöhungen durch Bauzeitverzögerungen und Planungs- und Leistungsveränderungen genannt.

13.08.10 –

Weitere 11,7 Mio Euro werden gebraucht, um das Kulturzentrum am Neumarkt fertig zu stellen. Als Gründe hierfür werden in der aktuellen Dringlichkeitsentscheidung der Verwaltung unter anderem Kostenerhöhungen durch Bauzeitverzögerungen und Planungs- und Leistungsveränderungen genannt.

Bereits in 2008 mussten über 6 Mio Euro für das Projekt zugeschossen werden, weil die zu erwartenden Kosten für Einrichtung und Umzug um das Doppelte gestiegen waren.

"Wir tragen diese Entscheidung nur mit Bauchschmerzen mit. Die vorgetragene Kostenexplosion und Details der finanztechnischen Abwicklung lassen sich auf die Schnelle nicht bis aufs Letzte klären. Der Eröffnungstermin im Oktober sitzt uns im Nacken- eine weitere Verschiebung wollen wir nicht riskieren. Wir werden uns allerdings mit Nachdruck dafür einsetzen, zügig das Rechnungsprüfungsamt mit der Prüfung des Projektes zu beauftragen. Von dort erwarten wir eine belastbare Aussage zur Richtigkeit des komplexen Planungs- und Abrechnungsverfahrens“, erklärt , Vorsitzende des Kulturausschusses und Mitglied der SPD-Ratsfraktion.

Brigitta von Bülow, kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN ergänzt: „ Wir wollen am Ende genau wissen, was die einzelnen Gewerke gekostet haben und welche Gründe es für die Kostensteigerungen gegeben hat. Außerdem wollen wir sicher gehen, dass eventuelle Ersatzansprüche durchgesetzt werden.“

„Enorme Kostensteigerungen bei städtischen Bauprojekten sind leider der Normalfall geworden. Die Fehlerquellen müssen deutlich werden, um künftig zu Kostenklarheit und – wahrheit und somit auch zu einer seriösen Planungssicherheit bei städtischen Bauprojekten zu kommen. Nur so sind wir in der Lage, auch zukünftig verantwortungsvolle Investitionsentscheidungen zu treffen“, sind sich die Politikerinnen einig.

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