GRÜNE zum Opernquartier: Neue Aspekte prüfen und abwägen, aber schnell!

Zu kurzfristig kam die Vorlage zum Neubau des Schauspielhauses und zur Sanierung der Oper in die Dezember Ratsssitzung. Die Kostenexplosion von 50 % hatte zu einer Umplanung geführt, die die bisherigen Entscheidungsgrundlagen außer Kraft setzte.

02.02.10 –

GRÜNE zum Opernquartier:
Neue Aspekte prüfen und abwägen, aber schnell!

Zu kurzfristig kam die Vorlage zum Neubau des Schauspielhauses und zur Sanierung der Oper in die Dezember Ratssitzung.
Die Kostenexplosion von 50 %, die uns im Sommer ereilte, hatte zu einer Umplanung geführt, die die bisherigen Entscheidungsgrundlagen außer Kraft setzte.
Weder die Kosten noch der Mehrwert, sowohl für die Kultur, als auch in städtebaulicher Sicht, haben noch viel zu tun mit den bisherigen Rahmenbedingungen.

Für eine derart komplexe Angelegenheit mit extremer Tragweite braucht es einen gründlichen Prozess, um alle relevanten Aspekte zu würdigen und abzuwägen.
Leider wurde ein entsprechender Antrag der GRÜNEN Ratsfraktion auf Vertagung der Entscheidung abgelehnt.
Daher war es nur konsequent, sich bei der Abstimmung zu enthalten.

Die CDU strebte sogar im Rat am 17.12. eine große, noch teurere Lösung mit Ballett und integrierten Produktionsstätten an- Koste es, was es wolle!
Aus der dünnen Zustimmung von 35 Stimmen für die Vorlage lässt sich also nicht ein mehrheitliches Votum gegen einen Neubau schließen. Diese Fehlinformation wird derzeit in die Öffentlichkeit getragen.

Die GRÜNEN Fraktion wird sich auf einen ergebnisoffenen Diskurs begeben.
Hierbei werden wir alle Aspekte, angefangen von den räumlichen und technischen Bedarfen bis hin zu vergaberechtlichen Fragen bei Umplanungen beleuchten und abwägen. Hierbei werden wir die Folgen einer Umplanung im Hinblick auf zusätzliche Kosten ( Planung/ Entschädigungszahlungen/ längeres Interim) und die Folgen einer zeitlichen Verzögerung genau untersuchen. Trotzdem muss es schnell gehen, die Angelegenheit duldet keinen Aufschub!

<link>Brigitta von Bülow, kulturpolitische Sprecherin der Fraktion ist sicher: „Wir werden nach Karneval zu einer fachlich ausgewogenen Position zu kommen. Diese Zeit müssen wir uns wegen der Komplexität der Angelegenheit nehmen “


Bei Rückfragen: <link>Brigitta von Bülow,
verantwortlich: Jörg Frank, Fraktionsgeschäftsführer

Köln, den 02.02.2010

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