25.09.24 –
Die Kasemattenstraße in Deutz befindet sich in einem Teil von Köln, der von den Folgen des Klimawandels besonders hart getroffen wird. Starkregen führt hier schnell zu Überschwemmungen. Im Sommer leidet die Straße unter Hitze, da es kaum Stadtgrün gibt, das kühlt.
Das Konzept „Schwammstadt“
Die Straße soll nun so umgebaut werden, dass sie sowohl Starkregen auffängt als auch Hitze mindert. Das Konzept der „Schwammstadt“ wird umgesetzt: Versickerungsmulden und unterirdische Wasserspeicher nehmen Regenwasser auf und leiten es ins Grundwasser ab. Das entlastet das Kanalsystem und verringert die Überflutungsgefahr. Zudem wird die Fassade des angrenzenden Berufskollegs begrünt. Die Straße selbst wird barrierefrei und verkehrsberuhigt umgestaltet. Neue Grünflächen und Aufenthaltsbereiche für die Anwohner entstehen. Auch das kühlt die Straße und verbessert das Stadtklima.
Denise Abé, unsere Klimapolitische Sprecherin, unterstreicht die Bedeutung des Projekts:„Köln muss sich den realen Folgen des Klimawandels stellen. Starkregen und Hitze nehmen bereits heute zu und werden das auch in Zukunft weiter tun. Projekte wie die Klimarobuste Kasemattenstraße zeigen, wie wir unsere Stadt zukunfts- und widerstandsfähig machen – im Einklang mit den Bedürfnissen der Anwohnenden und der Umwelt. “
Der Rat der Stadt Köln wird das das Projekt „Klimarobuste Kasemattenstraße“ am 1. Oktober 2024 beschließen (Verlinkung mit Ratsvorlage kommt auf Website rein). Finanziert wird es aus Mitteln des Bundesprogramms „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“. Der Baubeginn ist für das zweite Quartal 2025 geplant, die Fertigstellung wird Ende desselben Jahres erwartet.
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