30.09.13 –
Ursprünglich sah der Haushaltsplanentwurf 2013/14 bei der Förderung der Interkulturellen Kunstprojekte eine Kürzung von 50.000 € /Jahr auf knapp 100.000 € vor.
SPD und GRÜNE haben dies nicht akzeptiert und im Rahmen ihres Haushaltsbeschlusses die Kürzung weitgehend zurückgenommen.
40.000 € erhält das Kulturamt für die Jahre 2013 und 2014 zusätzlich, z.B. um Maßnahmen zur kulturelle Teilhabe von Kölner MigrantInnen am Kulturleben der Stadt, insbesondere eine Auseinandersetzung mit verschiedenen Kulturen oder die Bildung von Netzwerken zu fördern.
<link internal-link internen link im aktuellen>Brigitta von Bülow, kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN Ratsfraktion erklärt:
„Zu den sechs vorgeschlagenen Projekten gehören zum Beispiel Filmkunst zum Gezi-Aufstand in Istanbul und eine Installation, die sich mit der NS-Zeit auseinandersetzt sowie eine musikalische Kooperation von türkischen, kurdischen und griechischen KünstlerInnen. Sie zeigen ein breites Spektrum von Interkultur in Köln. Es freut mich, dass wir diese Projekte mit den zusätzlich eingesetzten Mitteln fördern können.“
Die Auswahl der Projekte ist allerdings nicht so gelaufen wie erwartet. Aus Zeit- und Personalnot hat das Kulturamt weder konzeptionelle Schwerpunkte gesetzt noch wurde die Existenz der Mittel breit veröffentlicht und die Vergabe dann nachvollziehbar entschieden.
Brigitta von Bülow sagt dazu: „Für 2014 kann und muss das Kulturamt die Förderung der Interkultur konzeptionell planen und abwickeln, um das interkulturelle Kulturleben in Köln weiter voran zu bringen.“
Verantwortlich: Jörg Frank, GRÜNE-Fraktionsgeschäftsführer
Bei Rückfragen: Brigitta von Bülow
Kategorie
Ratsfraktion | Kreisverband | Kunst & Kultur | Haushalt | Pressemitteilung | Internationales