17.05.11 –
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homophobie am 17. Mai fordern die Ratsmitglieder Marion Lüttig und Andreas Wolter von den Grünen die Stadt auf in ihren Anstrengungen beim Kampf gegen Homophobie nicht nachzulassen.
Die Stadt hatte im letzten Jahr maßgeblich mit ihren Partnerstädten Turin und Barcelona an dem Weißbuch der EU „Homophobie, was tun? – Lokale Politik für die Gleichstellung“ mitgearbeitet. Mit dem in 2010 geschaffenen Referat „Lesben, Schwule, Transgender“ konnte sich die Stadt Köln an der erfolgreichen Erstellung der Handlungsempfehlungen für die Kommunen Europas sehr gut beteiligen.
„Unsere Initiativen von der Stadtarbeitsgemeinschaft Lesben, Schwule, Transgender, die zielgruppenspezifische Förderung bis hin zur Entwicklung eines Diversity-Konzeptes der Stadtverwaltung haben bei den europäischen LSBT-Kommunen ebenso viel Interesse geweckt, wie eine Studie zur Situation der Regenbogenfamilien in Köln. In einer Stadt, in der die Bürgerinnen und Bürger Lesben- und Schwulenfreundlichkeit als Aushängeschild sehen, dürfen wir nicht nachlassen Motor einer modernen Bürgerrechtspolitik zu sein“, so <link>Andreas Wolter. „Dazu zählt auch, dass das Referat für Lesben, Schwule und Transgender endlich die personelle Besetzung und die Sachmittel erhält, die nötig sind, um allein den gestiegenen Anforderungen der innerstädtischen und verwaltungsinternen Nachfragen und Anforderungen gerecht zu werden. Sonst bleibt die Gleichstellung von Schwulen, Lesben und Transgendern in der Stadt es ein leeres Wort ,“ ergänzt <link>Marion Lüttig.
Köln wird sich an dem geplanten Zusammenschluss LSBT-freundlicher Städte und Gemeinden in Europa beteiligen. An dem Zusammenschluss wollen sich neben den Partnerstädten Barcelona und Turin auch Städte wie Amsterdam, Gent, Paris und Genf beteiligen.
Die Ratsfraktion der Grünen im Kölner Rat ruft alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt dazu auf, sich an den beiden Veranstaltungen am Dienstag, 17.05. um 16.00 Uhr „Gegen Homophobie und Fundamentalismus – Solidarität mit David Berger“ am Bahnhofsvorplatz und um 18:30 Uhr beim Rainbowflash gegen Homophobie und Transphobie am Rathausplatz zu beteiligen.
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