Aktuelle Artikel

Rebecca Harms zu Besuch in Köln

Am 11. März 2010 besichtigte die GRÜNE Europaparlamentarierin Rebecca Harms die neue Windkraftanlage auf dem Hochhaus des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) und besuchte die Griechische Gemeinde Köln.

12.03.10 –

Rebecca Harms erwarteten eisige Temperaturen aber Sonnenschein, als sie am 11. März 2010 aus Straßburg nach Köln angereist kam. Die GRÜNE Europaparlamentarierin wurde von Anne Lütkes, Vorsitzende des Kölner Kreisverbandes der GRÜNEN, und Diana Siebert, Geschäftsführerin des Kreisverbandes, in Empfang genommen. Als Erstes besichtigten sie das seit Ende Februar auf dem 50 Meter hohen Hochhaus des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) installierte Windrad. Es kann mit rund 7.500 Kilowattstunden pro Jahr so viel Energie liefern, wie zwei bis drei Einfamilienhäuser jährlich verbrauchen. Das Windrad dreht sich bereits bei einer leichten Brise und ist in seiner Größenordnung einzigartig. Rebecca Harms zeigte sich beeindruckt von diesem Pionierprojekt.

Im Anschluss an den Besuch beim LVR besuchten Rebecca Harms, Anne Lütkes, Diana Siebert und Ciler Firtina, Landtagsdirektkandidatin und Beisitzerin im Kreisverbandsvorstand, die Griechische Gemeinde Köln e.V., die ihren Sitz in Köln-Ehrenfeld hat. Nachdem deutsche und griechische Medien eine unsachliche Diskussion über die Wirtschaftskrise in Griechenland angezettelt hatten, ist es längst Zeit für eine konstruktive Auseinandersetzung geworden. Der Besuch von Rebecca Harms wurde entsprechend erfreut aufgenommen und es entspann sich ein interessanter und für beide Seiten anregender Austausch zwischen den über 50 anwesenden – zum großen Teil männlichen – Mitgliedern der Griechischen Gemeinde und den GRÜNEN Politikerinnen.

Rebecca Harms konstatierte, dass eine Ursache für die Krise in Griechenland die fehlende gemeinsame Wirtschaftspolitik in der EU sei. „Wir GRÜNEN sind der Meinung, dass man keine gemeinsame Währung ohne eine gemeinsame Wirtschaftspolitik haben kann“, sagte sie. Die Situation in Griechenland solle uns allen eine Warnung sein. Und Solidarität mit dem Land sei unverzichtbar. Man müsse nun zinsgünstiges Geld für den griechischen Staat zur Verfügung stellen, damit dieser zahlungsfähig bleibt. Rebecca Harms erhielt für ihre Ausführungen viel Zustimmung. Ein Zuhörer sagte: „Die These der GRÜNEN im EU-Parlament zur Griechenlandkrise ist das seriöseste, was ich bisher dazu gehört habe.“

Der anwesende Vorsitzende des Dachverbands der Griechischen Gemeinden, Kostas Dimitriou, und der Vorsitzende der Gemeinde in Köln, Stamatis Babalitis, bedankten sich bei Rebecca Harms und den anderen GRÜNEN Politikerinnen herzlich für ihren Besuch. Einen gemütlichen Ausklang fand der Abend dann beim Stammtisch der Ehrenfelder GRÜNEN im Literaturcafé Goldmund.

 

Text: Christiane Martin und Diana Siebert

Fotos: Christiane Martin und LVR

 

<link http: www.gruene-europa.de cms default dok>Erklärung der Europäischen GRÜNEN: <link http: www.gruene-europa.de cms default dok>

www.gruene-europa.de/cms/default/dok/330/330424.griechische_krankheit_oder_europaeische@en.htm

 

Kategorie

Ratsfraktion | Kreisverband | Umwelt | Pressemitteilung | Internationales