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Verwaltung schlägt neue Flächen für Wohnungsbau vor: Bauflächen müssen ökologischen Standards genügen

Das Stadtentwicklungsdezernat hat als Ergebnis seiner Flächenrecherche neue Grundstücke für Wohnungsbau vorgeschlagen, deren Bebauung nun zügig geprüft und dann auch umgesetzt werden soll. Auch sollen das Baulückenprogramm wieder aufgenommen und die Innenentwicklungspotenziale genutzt werden. „Aufgrund des Wohnungsmangels wollen wir nun auch Entscheidungen vorbereiten. Dabei dürfen aber ökologische Standards nicht außer Acht gelassen werden. Deshalb wollen wir Reserveflächen, bevor sie einer Planung zugeführt werden, sorgfältig und kritisch prüfen.“, erklärt Kirsten Jahn, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der grünen Ratsfraktion.

29.02.16 –

Das Stadtentwicklungsdezernat hat als Ergebnis seiner Flächenrecherche neue Grundstücke für Wohnungsbau vorgeschlagen, deren Bebauung nun zügig geprüft und dann auch umgesetzt werden soll. Auch sollen das Baulückenprogramm wieder aufgenommen und die Innenentwicklungspotenziale genutzt werden.

„Aufgrund des Wohnungsmangels wollen wir nun auch Entscheidungen vorbereiten. Dabei dürfen aber ökologische Standards nicht außer Acht gelassen werden. Deshalb wollen wir Reserveflächen, bevor sie einer Planung zugeführt werden, sorgfältig und kritisch prüfen.“, erklärt <link internal-link internal link in current>Kirsten Jahn, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der grünen Ratsfraktion.

Die grüne Ratsfraktion spricht sich für eine zügige aber auch sorgfältige Beratung im Stadtentwicklungsausschuss aus und möchte die Bezirksvertretungen einbeziehen.

Wohnungsbau in Randbereichen des inneren und äußeren Grüngürtels, auf der Pferderennbahn, und eine weitere Bebauung im Grünzug West kommen nicht in Frage. Denn die große ökologische Bedeutung dieser Freiflächen und Landschaftsschutzgebiete für Köln ist bereits in den letzten zehn Jahren ausgiebig geprüft worden. Daher wurde z.B. 2004 die Bebauung der Pferderennbahn, weil sie die grüne Lunge Weidenpeschs ist, mit breiter Ratsmehrheit verworfen.

„Wenn wir einerseits den innere Grüngürtel durch die Planung der „Parkstadt Süd“ endlich bis an den Rhein verlängern, wäre völlig inkonsequent, an anderer Stelle Bebauungen im Grüngürtel zu genehmigen. Bei der Bebauungsplanung müssen wir den Folgen des Klimawandels entgegen wirken. Daher brauchen wir ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wohnungsbau auf neuen Flächen und dem Erhalt unserer Grünbereiche.“, so Kirsten Jahn.

Köln, 29. Februar 2016
verantwortlich: Jörg Frank, Fraktionsgeschäftsführer

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