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Politik drängt auf Lösungen gegen Fluglärm in Köln / Kurswechsel von künftiger Landesregierung erwartet

Vor allem in der Nachtkernzeit von 23 Uhr bis 5 Uhr will die Stadt nach dem Ratsbeschluss von Dezember 2020 „die Umsetzung einer effektiveren Fluglärmminderung“ vorantreiben. Als Mit-Gesellschafterin hat sie unter anderem zugesagt, im Management des Flughafens darauf hinzuwirken, dass „die nächtlichen Start- und Landeentgelte für sehr laute Fracht- und Passagiermaschinen deutlich erhöht und besonders laute Fracht- und Passagiermaschinen (…) künftig nicht mehr eingesetzt werden“. Es soll regelmäßige Berichte über den Umsetzungsstand und außerdem weitere Fluglärmmessanlagen in allen betroffenen Stadtbezirken geben, deren Messwerte jährlich veröffentlicht werden sollen.

Zur Vorlage im Ausschuss am Montag (mit Änderungen beschlossen):
https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=106075

Zum Ratsbeschluss von Dezember 2020:
https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=797849&type=do

Max Derichsweiler, Stellvertretender Vorsitzender der GRÜNEN-Ratsfraktion und Vorsitzender des Ausschusses, sagt: „Es muss leiser werden rund um unseren Flughafen, besonders in der Nacht. Ein Nachtflugverbot für Passagierflugzeuge wäre hierfür ein riesiger Fortschritt, aber leider wurden die Beschlüsse dazu nicht umgesetzt, weil sowohl Bund als auch das Land NRW als Mit-Gesellschafterinnen bisher blockiert haben. Wir erwarten, dass nach der Landtagswahl wieder Bewegung in die Sache kommt. Einen Kurswechsel der Landesregierung fordern auch die Grünen in NRW in ihrem Landtagswahlprogramm. Außerdem drängen wir darauf, dass die Kölner Stadtverwaltung die Forderungen aus dem von uns initiierten Ratsbeschluss weiter umsetzt und den Fluglärm in der Nacht konsequent senkt. Wir werden die anstehenden Lärm-Messberichte der Verwaltung genau lesen und die Fortschritte der Umsetzung überprüfen.“

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