Asch: CDU regiert gegen die Eltern

27/07 Düsseldorf, 25. Januar 2007

Zu den Forderungen der CDU, die Zahl der Betreuungsplätze in der Kindertagespflege massiv auszubauen, erklärt Andrea Asch MdL, kinder- und jugendpolitische Sprecherin:

„Die CDU in Nordrhein-Westfalen regiert gegen die Eltern und am Bedarf der Eltern vorbei. Zuerst verursacht sie Erhöhungen der Elternbeiträge für Kindergärten. Dann wollte sie eine Verdreifachung des Trägeranteils von Elterninitiativen bei den Kindergärten. Das konnten die Elterninitiativen jedoch durch ihre Proteste kippen.

In anderthalb Jahren Amtszeit wurden keine Anstrengungen des Landes unternommen, um mehr Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren zu schaffen. Seit 2005 ist kein einziger neuer Platz hinzugekommen. Nun soll es die für das Land kostengünstige Tagespflege richten. Dabei ist aus verschiedenen bundesweiten und kommunalen Erhebungen bekannt, dass sich die Bedarfe der Eltern besonders auf eine Betreuung in Kindertagesstädten richten. Tagespflege ist meist eine Übergangslösung.

Wir fordern die Landesregierung auf, eine Auswertung der gesetzlich vorgesehenen kommunalen Elternbefragungen vorzunehmen, um den Bedarf und die Wünsche der Eltern in NRW endgültig zu klären. Wir unterstützen Maßnahmen zur qualitativen Weiterentwicklung der Kindertagespflege. Aber entscheidend für den Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen muss der Bedarf der Eltern sein und nicht finanzpolitisch motivierte Planzahlen aus Landesministerien.“

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