Heiß her geht es im Moment in Köln bei die Diskussion über das Grillen in öffentlichen Parkanlagen. Der Kreisvorstand der Kölner GRÜNEN spricht sich gegen ein generelles Grill-Verbot aus und weist auf folgende Punkte hin.

04.08.10 – von Marc Schulz –

Heiß her geht es im Moment in Köln bei die Diskussion über das Grillen in öffentlichen Parkanlagen. Der Kreisvorstand der Kölner GRÜNEN spricht sich gegen ein generelles Grill-Verbot aus und weist auf folgende Punkte hin:

1. Viele Menschen, die im Park grillen, haben keinen Garten und wollen aber trotzdem in der Natur sein, sich dort mit Freunden treffen oder einen gemütlichen Familiennachmittag verbringen, bei dem die Kinder die Gelegenheit und genug Platz haben zu spielen oder auch zu planschen. All diesen Menschen das Grillen zu verbieten, nur weil durch das Verhalten einiger die Parks vermüllt werden, wäre unfair gegenüber allen anderen Grillenden. Wir appellieren deshalb an alle Besucher der städtischen Grünanlagen, verantwortungsvoller mit der Natur umzugehen. Ein wichtiger Punkt ist hier auch die Müllvermeidung; Einwegbecher und Plastikbesteck sollten generell vermieden werden, ganz besonders aber bei Grillpartys im Freien.

2. Die Rahmenbedingungen für Besucher der Grünanlagen müssen verbessert werden. Die Stadt sollte dabei eine Reihe anderer Maßnahmen wählen, um für das Müllproblem eine Lösung zu finden. So sollten beispielsweise ausreichend und geeignet große Müllbehälter aufgestellt werden, Mülltüten greifbar sein und das Verschmutzen der Freifläche durch weggeworfenen Müll als Ordnungswidrigkeit verfolgt werden.

3. Die Grünen möchten zu diesem Thema mit den Bürgerinnen und Bürgern öffentlich diskutieren. Bei schönem Wetter findet dazu ein Treffen im Blücherpark statt, der Termin wird zeitnah bekannt gegeben.