20.06.17 –
Heute hat der Jugendhilfeausschuss fraktionsübergreifend beschlossen, dass die Kinder- und Jugendbeteiligung nun endlich Fahrt aufnehmen muss! Mit konkreten Maßnahmen soll der Entwicklungsprozess zur kinderfreundlichen Stadt nun starten.
<link internal-link internal link in current>Svenja Rabenstein, jugendpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Kölner Rat: „Mit unserem auf der breiten Basis von 5 Fraktionen (SPD, CDU, GRÜNE, LINKE, FDP) gestellten Antrag wollen wir, dass Kinder und Jugendliche die Stadt mitgestalten, in all ihren Bereichen, also nicht nur im Kinder- und Jugendbereich, sondern z. B. auch bei der Verkehrspolitik oder der Stadtentwicklung. Dafür müssen wir die Rahmenbedingungen schaffen. Kinder und Jugendliche brauchen eine Anlaufstelle, wo sie in ihren Anliegen unterstützt werden. Daher wollen wir ein Jugendbüro einrichten, das auch eine Lotsenfunktion für die Anregungen der Jugendlichen in die Verwaltung hat. In jedem Stadtbezirk soll, unterstützt vom Jugendbüro und unter Beteiligung der Bezirksjugendpflegen, gemeinsam mit den Bezirksvertretungen, örtlichen Jugendhilfeträgern, Streetworkerinnen und Streetworkern, Schülerinnen- und Schülervertretungen sowie bestehenden Kinder- und Jugendforen eine zum Bezirk passende Beteiligungsstruktur entwickelt werden. Wichtig ist uns auch, Geld in die Hände der Jugendlichen zu geben, damit sie Projekte eigenständig und unbürokratisch umsetzen können.“
Köln wäre die erste Millionenstadt, die sich mit dem Aktionsplan für die Umsetzung der Kinderrechte die Auszeichnung der kinderfreundlichen Stadt erarbeitet.
„Kinder- und Jugendpartizipation ist ein ur-grünes Thema und liegt uns sehr am Herzen! Als Bestandteil unseres Wahlprogramms haben wir es auch in den schwarz-grünen Kooperationsvertrag aufgenommen und es ist eines der Grünen Leitziele 2017.“, ergänzt <link internal-link internal link in current>Kirsten Jahn, Fraktionsvorsitzende der grünen Ratsfraktion. „Bereits am 25.11.2013 hat Köln die Vereinbarung abgeschlossen, wonach sich die Stadt zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention auf lokaler Ebene bekennt. Das Siegel, das wir anstreben, beweist, dass es der Stadt ernst ist mit der Umsetzung dieser Ausrichtung. Jetzt gilt es loszulegen!“
Köln, 20. Juni 2017
Verantwortlich: Jörg Frank, Fraktionsgeschäftsführer
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