„KölnTage“ vor dem Aus?

Trotz akuter Haushaltskrise werden die „KölnTage“ bei den Museen vorerst fortgeführt. Im Februar 2009 hatte der Rat auf rot-grüne Initiative die „KölnTage“ beschlossen. Seit April 2009 haben alle Kölnerinnen und Kölner an jedem ersten Donnerstag im Monat freien Eintritt in die ständigen Sammlungen der städtischen Museen. 

Die Museen sind an den „KölnTagen“ bis 22 Uhr geöffnet. Außerdem haben alle unter 18-jährigen Kölner/innen, alle Schüler und Schülerinnen, alle KölnPass-Inhabenden und alle Kölnerinnen und Kölner am Tage ihres Geburtstags generell freien Eintritt. Die „KölnTage“ waren in 2009 ein Erfolg. Die Verwaltung hatte nun dem Rat am 17.12.2009 vorgeschlagen, die „KölnTage“ entweder deutlich einzuschränken oder einzustellen. Auf rot-grüne Initiative beschloss der Rat aber, die „KölnTage“ bis zum 30. Juni 2010 erst einmal unverändert fortzuführen. Bei den nun anstehenden Beratungen über den Haushalt 2010 und ein mögliches

Haushaltssicherungskonzept steht die Zukunft der „KölnTage“ zur Diskussion. Die Verwaltung hat eine Haushaltsbelastung von 365.000 Euro ermittelt, deren Finanzierung ungeklärt ist. Die GRÜNEN werten die „KölnTage“ als wichtigen Beitrag zur kulturellen Bildung für breite Schichten.
Im rot-grünen Koalitionsvertrag wird den „KölnTagen“ eine hohe Bedeutung eingeräumt. Sie sollen perspektivisch durch regionale Kooperationen zu „Rheinlandtagen“ ausgebaut werden.

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