14.01.10 –
Stur und uneinsichtig exekutiert RP Lindlar die kurzsichtige Bildungspolitik der Landesregierung, indem er entgegen dem ausdrücklich erklärten Elternwillen die neue Gesamtschule Neustadt-Nord/Nippes nicht als „Ganztagsschule für Alle“ genehmigen will.
Offensichtlich handelt RP Lindlar mal wieder rein parteipolitisch motiviert und exekutiert die antiquierte CDU-Schulpolitik.
Die pädagogische Forschung und die jahrzehntelangen Erfahrungen der Gesamtschulen haben erwiesen, dass die erfolgreiche Förderung aller Schülerinnen und Schüler nur in Form des gebundenen Ganztags möglich ist.
<link>Horst Thelen, schulpolitischer Sprecher: „Die gesellschaftspolitische Integrationsleistung der Gesamtschulen, die sich vor allem im größeren Anteil von Schülerinnen und Schülern mit höheren Bildungsabschlüssen niederschlägt, ist nur in der Form des gebundenen (verpflichtenden) Ganztags erreicht worden und erreichbar. Auch was den Gemeinsamen Unterricht von behinderten und nichtbehinderten Kindern angeht, bewegt sich der RP im gesellschaftlichen und bildungsmäßigen Abseits, denn nur eine Schule für Alle ermöglicht jedem Kind die bestmögliche Entwicklungschance. Deshalb werden wir mit allen politischen und notfalls juristischen Mitteln gegen die Entscheidung des RP vorgehen!“
Schon sein Versuch, die Einrichtung einer weiteren Gesamtschule in Bonn zu verhindern, ist vor Gericht gescheitert.
„Vielleicht sollte ihn diese Erfahrung dazu bewegen, seine skandalöse missachtende Haltung gegenüber dem Elternwillen und dem Beschluss des Kölner Rates vom 17.12.2009 noch einmal zu überdenken.“, so Horst Thelen.
Köln, 14. Januar 2010
verantwortlich: Jörg Frank, Fraktionsgeschäftsführer
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