Weniger Bürokratie für mehr Radwege

14.05.24 –

Die Kölner Radwege sollen in Zukunft schneller ausgebaut und saniert werden. Damit das gelingt, soll Bürokratie abgebaut werden. Das hat der Verkehrsausschuss in seiner letzten Sitzung beschlossen. Das Vorhaben geht auf das Ratsbündnis aus Grünen, CDU und Volt zurück.

Zukünftig soll die Stadtverwaltung bei Ausbaumaßnahmen von Radwegen die Beschlüsse zu Planung und Bau gemeinsam einholen und nicht wie bisher in zwei separaten Schritten. Bei der Sanierung von Radwegen in Grünanlagen braucht es in Zukunft keine Beschlüsse mehr. Vorausgesetzt, es wird nicht neu versiegelt. Außerdem soll die Verwaltung selbst ein Konzept vorlegen, wie die Radinfrastruktur in Köln beschleunigt werden kann.

Zum Antrag: https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=120971

Lars Wahlen, Verkehrspolitischer Sprecher der Grünen im Kölner Rat, sagt dazu: „Der Ausbau der Radwege in Köln dauert zu lange. Zwar haben wir in den letzten Jahren viel erreicht – Ringe, Aachener Straße oder Nord-Süd-Fahrt – aber das ist noch zu wenig. Damit der Ausbau in Zukunft schneller geht, legen wir Planungs- und Baubeschlüsse zusammen. Außerdem sollen Ausbau und Erneuerungen von Radwegen in Grünanlagen ohne Beschlüsse möglich sein, wenn nicht neu versiegelt wird. Kurzum: Wir reduzieren den Verwaltungsaufwand und bauen Bürokratie ab, damit Radwege in Köln schneller ausgebaut werden können.“