
Ich bin Politikwissenschaftler und Experte für nachhaltige Mobilität, wissenschaftlicher Autor und arbeite in einer Bundesbehörde. Seit 2011 engagiere ich mich bereits bei den Grünen in unterschiedlichen Funktionen und seit fünf Jahren gestalte ich Kommunalpolitik in Nippes – mit klarem Kompass, sichtbaren Erfolgen und Mut zum großen Wurf.
Dafür stehe ich:
Nachhaltig. Sozial. Engagiert.
mehr Platz fürs Rad, mehr Sicherheit für alle
Veedel – lebenswert und klimagerecht
für einen Stadtteil in Bewegung
Politik, die zuhört und handelt
Erfahrung aus Wissenschaft & Praxis
Was ist das Erste, was du nach der Wahl angehen möchtest?
Ich will Köln zur Fahrradhauptstadt machen – konsequent, sicher und zukunftsorientiert. Besonders die Neusser Straße liegt mir am Herzen. Die Bezirksvertretung hatte hier eine gute Entscheidung für einen verkehrsberuhigten Geschäftsbereich mit Tempo 20 getroffen. Doch der Rat hat das Verfahren verkompliziert und de facto ausgebremst – seither geht nichts voran. Das will ich dringend ändern. In Weidenpesch, in Nippes und darüber hinaus setze ich mich dafür ein, Hauptverkehrsachsen wie die Neusser Straße zu lebendigen Einkaufsstraßen zu machen – mit mehr Platz für Menschen statt parkender Autos. Auf der Kempener Straße möchte ich Autospuren in sichere Radwege umwandeln. Und auf der Niehler Straße braucht es endlich einen baulich getrennten Radweg – von der Inneren Kanalstraße bis nach Niehl. Diese Projekte stehen für mehr Lebensqualität und klimafreundliche Mobilität. Das muss alles sofort angegangen werden.
Wie soll Köln in 5 / 15 Jahren aussehen?
In fünf Jahren soll Köln sicherer, grüner und klimafreundlicher sein. Mein Ziel ist Vision Zero: Kein Mensch darf im Verkehr sterben oder schwer verletzt werden. Mehr Bäume, entsiegelte Flächen und urbane Naturräume verbessern das Stadtklima und machen unsere Stadt lebenswerter. Gleichzeitig will ich mehr öffentliche Sportgeräte und Bewegungsräume schaffen – für Jung und Alt, für den Vereinssport ebenso wie für individuelle Sportarten wie Skateboarding. So fördern wir Gesundheit und Gemeinschaft in allen Veedeln.
In 15 Jahren ist Köln eine Stadt, in der sich alle Menschen sicher, gerecht und nachhaltig fortbewegen können – ob zu Fuß, mit dem Rad, dem Bus oder Auto. Mobilität ist dann bezahlbar, barrierefrei und inklusiv. Sport und Natur sind fester Bestandteil des Alltags und stärken das städtische Miteinander.
Wann hast du angefangen, dich politisch zu engagieren, und warum bei den GRÜNEN?
Mein politisches Engagement begann vor über 27 Jahren – mit 14. Damals habe ich mich für den Bau eines Skateparks eingesetzt: mit Unterschriftenaktionen, Gesprächen mit der Stadt und viel Durchhaltevermögen. Das hat mir gezeigt: Politik ist nichts Abstraktes – sie lebt vom Engagement der Menschen.
Seit 2011 bin ich bei den GRÜNEN, weil hier soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und echte Beteiligung zusammengehören. Der Auslöser war der Reaktorunfall in Fukushima. Als Politikwissenschaftler konnte ich nicht länger „neutral“ bleiben – ich musste handeln. Seitdem engagiere ich mich für eine nachhaltige Wirtschaftspolitik und eine klimafreundliche Mobilität – in Arbeitsgruppen, bei Wahlprogrammen und im direkten Austausch mit den Menschen in Köln. Seit 2020 bin ich Mitglied der Bezirksvertretung Nippes – mit dem Mut zum großen Wurf statt kleinteiliger Symbolpolitik.