Ich arbeite als Unternehmensberaterin und bin auf die strategische Beratung von Banken im Bereich Nachhaltigkeit spezialisiert. Ich wohne seit über 15 Jahren im Agnesviertel. Seit 2020 bin ich die finanzpolitische Sprecherin der grünen Fraktion im Kölner Rathaus.

Dafür stehe ich:

• für eine zukunftsfeste, ökologische und soziale Finanz- und Haushaltspolitik

• für eine Wirtschaftspolitik, die Natur, Umwelt und das Klima schützt und sich am Gemeinwohl orientiert

• für eine Stadt mit hoher Aufenthaltsqualität für alle, ob auf dem Ebertplatz, dem Eigelstein oder an der Agneskirche

• für mehr Grün und eine gute Fahrradinfrastruktur in jedem Veedel

Über welchen Erfolg aus der letzten Wahlperiode hast Du Dich besonders gefreut:

Ich freue mich besonders, dass wir das Thema Gemeinwohlbilanzierung an den Start gebracht haben. Dank unserer Initiative haben über 20 Unternehmen in Köln eine Gemeinwohlbilanzierung erstellt, darunter so namhafte Adressen wie Schamong Kaffee, der Club Bahnhof Ehrenfeld, Bei Oma Kleinmann und die Brauerei zur Malzmühle, die in der überregionalen Presseberichterstattung durch die "Zeit" begleitet wurde. Und die Unterstützung der Stadt Köln und der KölnBusiness Wirtschaftsförderungs GmbH. Dies wollen wir gerne fortführen.

Wann hast Du angefangen Dich zu engagieren:

Ich bin seit 14 Jahren in der Partei. Der Auslöser für meine Mitgliedschaft war die Nuklearkatastrophe in Fukushima. Der Natur- und Umweltschutz stand bei mir immer an erster Stelle und ich sehe ihn auch nach wie vor als einen der Kernpunkte unserer Partei. Tatsächlich wollte ich als Jugendliche für Greenpeace arbeiten, zu dem Zeitpunkt, als Shell die Brent Spar in der Nordsee versenken wollte. Um mich aus Helikoptern auf eine Ölplattform abseilen zu lassen, bin ich aber nun schon ein bisschen zu alt und auf Schlauchbooten wird mir schlecht. 

Was ist Dein Lieblingsort in deinem Wahlkreis:

Es gibt so viele wunderschöne Orte in meinem Wahlkreis, aber ich nenne jetzt exemplarisch einmal den Neusser Platz bzw. den Platz vor dem Pico Büdchen. Dort kommt am Feierabend die Nachbarschaft zusammen, es gibt keinen Konsumzwang, aber man kann sich dennoch am Büdchen oder in der umliegenden Gastro etwas holen. So schön es dort auch bereits ist, der Platz hat noch sehr viel Potential für mehr Entsiegelung und Verkehrsberuhigung, daran möchte ich in der kommenden Wahlperiode zusammen mit der Bezirksvertretung weiter arbeiten.