18.09.25 –
Aus der Kommunalwahl vom 14. September 2025 sind die Kölner GRÜNEN als stärkste
Kraft hervorgegangen. Wir wollen in der anstehenden Wahlperiode bis 2030 mit
einer starken Fraktion und Partner*innen im Kölner Rat eine zukunftsfähige grüne
Politik für Köln vorantreiben.
Um mögliche Bündnisse mit anderen Partner*innen auszuloten (Sondierung) und
anschließende Verhandlungen über eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit
(Verhandlungsphase) führen zu können, setzt die Kreismitgliederversammlung (KMV)
der Kölner GRÜNEN eine Kommission zur Sondierung und Verhandlung in folgender
Zusammensetzung und mit folgendem Auftrag ein:
- Mitglieder: Die Kommission besteht aus sechs Personen – den beiden
amtierenden Kreisvorsitzenden, dem*r Vorsitzenden der neuen Ratsfraktion,
dem*r Geschäftsführer*in der neuen Ratsfraktion und zwei Abgeordneten aus
Land und/oder Bund, die im Einvernehmen zwischen Kreisvorstand und
Fraktionsvorstand festgelegt werden.
- Aufgaben: Die Kommission führt in der Sondierungsphase die Sondierung mit
anderen demokratischen Parteien durch, um der KMV eine Empfehlung vorlegen
zu können, mit welchen Parteien die Kölner GRÜNEN in tiefergehende
Verhandlungen eintreten.
- Grundlage: Inhaltliche Grundlage für die Sondierung, wie auch für die
anschließenden Verhandlungen, ist das von der KMV beschlossene
Kommunalwahlprogramm der Kölner GRÜNEN 2025-2030 „Zusammen. Für die
Stadt.“ und die darin enthaltenen grünen Forderungen für eine
Ausgestaltung der Ratspolitik.
- Abstimmung: Die Kommission arbeitet mit der größtmöglichen
Vertraulichkeit. Die Mitglieder der Kommission aus dem Kreisvorstand
stimmen sich mit dem Kreisvorstand ab. Die Mitglieder der Kommission aus
der Ratsfraktion stimmen sich mit dem Fraktionsvorstand (sobald gewählt)
ab. Ziel ist es, eine konsolidierte Empfehlung an die KMV bzw. hilfsweise
den Delegiertenrat (DR) der Kölner GRÜNEN abzugeben. Vor der Einbringung
dieser Empfehlung wird die Ratsfraktion informiert. Die KMV/der DR
entscheidet darüber, mit wem in Verhandlungen eingetreten wird.
- In der Verhandlungsphase verhandelt die Kommission mit der Gegenseite eine
mögliche Zusammenarbeit und sorgt für die Erstellung einer entsprechenden
Vereinbarung. Sie wird in der Verhandlungsphase durch fachliche
Verhandlungsgruppen mit Beteiligung von Partei und Fraktion unterstützt.
Die Kommission konzentriert sich dabei auf übergreifende Punkte, Dissense
und Letztentscheidungen. Zum Verfahren und der Struktur der Verhandlungen,
inklusive eines Vorschlags zur Einrichtung und Besetzung der Fachgruppen,
wird der KMV/dem DR zusammen mit der Empfehlung über exklusive
Verhandlungen ein weiterer Antrag vorgelegt.