23.05.07 –
SPD-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Bündnis 90 / Die Grünen im Kölner Rat
23.05.2007
An den Vorsitzenden des Ausschusses für Soziales und Senioren
Herrn Walter Kluth
Herrn Oberbürgermeister
Fritz Schramma
Historisches Rathaus
50667 Köln
Dringlichkeitsantrag gem. § 12 der Geschäftsordnung des Rates
hier: Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und der Gemeinwesenarbeit
Sehr geehrter Herr Vorsitzender,
sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
die Antragsteller bitten Sie, folgenden Dringlichkeitsantrag in die Tagesordnung der Sitzung des Ausschusses für Soziales und Senioren am 24.05.2007 aufzunehmen:
Aus der Haushaltsstelle 4700.718.4100.6, Zuschüsse für Maßnahmen im Sozialbereich bei verschiedenen Trägern, sollen 70.000,00 € zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und der bürgerschaftlichen Gemeinwesenarbeit verwendet werden.
Beschluss:
Zur Förderung bürgerschaftlichen Engagements und der bürgerschaftlichen Gemeinwesenarbeit können einmalige Sachkostenzuschüsse zur Initiierung neuer Projekte bis zu einem Betrag von 5000,00 € pro Antragsteller bezuschusst werden.
Das Ziel ist die Förderung der Identifikation der Bewohner/innen mit ihrem Stadtteil.
Hierzu zählen
• Verschönerung des Wohnumfeldes
• Straßen- und Nachbarschaftsfeste
• Nachbarschafts-Hilfe-Projekte
• Maßnahmen zur Verbesserung des Miteinanders verschiedener Altersgruppen und Kulturen
Die Mittel können von anerkannten gemeinnützigen Vereinen/Organisationen beim Sozialamt beantragt werden. Bei einem Antrag aus einem der zehn Sozialräume ist die/der jeweilige Koordinator/in einzubeziehen.
Dem Ausschuss für Soziales und Senioren sind alle eingereichten Zuschussanträge zur Entscheidung vorzulegen.
Begründung:
Bürgerschaftliches Engagement in den Stadtteilen stärkt die Selbsthilfekräfte, fördert die Partizipation sowie Integration und steigert die Lebensqualität. Gerade im eigenen Stadtviertel bieten sich viele Möglichkeiten für soziales Engagement.
Bürgerschaftliches Engagement ist neben dem, was kommunale Politik und Verwaltung leisten können, ein unverzichtbares Element zur Gestaltung der sozialen Stadtgesellschaft.
Mit den zur Verfügung gestellten Mitteln soll die Palette bürgerschaftlicher Aktivitäten erweitert werden.
Begründung der Dringlichkeit:
Die Verwaltung benötigt den Auftrag zur Ausschreibung noch vor der Sommerpause, damit die ausgewählten Projekte in 2007 beginnen können. Die Dringlichkeit für die Sitzung des Sozialausschusses am 24. Mai 2007 ist somit gegeben.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Zimmermann Jörg Frank
SPD-Fraktionsgeschäftsführer GRÜNE-Fraktionsgeschäftsführer
Kategorie