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GRÜNE Köln beteiligen sich an Gegenprotesten zum "Marsch für das Leben"

18.09.24 –

Am Samstag, den 21. September, wird Köln zum zweiten Mal Schauplatz des sogenannten „Marsch für das Leben“. Hinter dieser Demonstration steht der „Bundesverband Lebensrecht“, der christliche Fundamentalist*innen, Abtreibungsgegner*innen und rechte Aktivist*innen zusammenbringt. Ihr Ziel: Die Einschränkung der körperlichen Selbstbestimmung von Schwangeren und die Abschaffung des Rechts auf Selbstbestimmung von Frauen.

Die GRÜNEN Köln beteiligen sich deshalb an den Gegenprotesten, die am Samstag ab 12.00 Uhr am Bahnhof Deutz stattfinden.

Lisa-Marie Friede, Frauenpolitische Sprecherin des Vorstands der GRÜNEN Köln, äußert sich dazu klar: „Der ’Marsch für das Leben’ ist eine Versammlung von Abtreibungsgegner*innen, christlichen Fundamentalist*innen, Ultrakonservativen und rechten Verschwörungstheoretiker*innen. Diese selbsternannten 'Lebensschützer' führen einen unerbittlichen Kampf gegen unsere hart erkämpften reproduktiven Rechte. Ihr wahres Ziel ist die Kontrolle über unsere Körper, nicht der Schutz von Leben. Sie ignorieren die Tatsache, dass ungewollte Schwangerschaften Frauen in verzweifelte und gefährliche Situationen bringen. Damit nehmen sie Leid und sogar den Tod von Frauen in Kauf. Diese Bewegung schützt kein Leben – sie gefährdet es. Sie wollen uns in eine Zeit zurückwerfen, in der wir keine Wahl hatten – und das alles unter dem Deckmantel des ’Lebensschutzes’. Wir werden uns von solchen rückwärtsgewandten Ideologien nicht einschüchtern lassen!“

Die GRÜNEN Köln positionieren sich deutlich gegen diese reaktionäre Agenda und stehen für das Recht auf Selbstbestimmung, für Frauenrechte und für eine Gesellschaft, in der alle Menschen frei über ihren Körper und ihr Leben entscheiden können.

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