20.12.07 –
Nach den jüngsten Skandalen um giftiges und gefährliches Spielzeug aus China sorgen sich viele Eltern um die Sicherheit der Weihnachtsgeschenke für ihre Kinder. Hierzu erklären Johannes Remmel MdL umweltpolitischer Sprecher und Andrea Asch MdL, kinderpolitische Sprecherin:
"Wir müssen unsere Kinder vor gefährlichem Spielzeug schützen! Deshalb muss sich die Landesregierung für eine drastische Verschärfung der EU-Vorschriften aus dem Jahr 1988 zur Sicherheit von Spielwaren einsetzen. Wir brauchen deutlich mehr Spielzeug-Kontrollen in NRW und die Verbraucher und Verbraucherinnen müssen besser als bisher über belastete Spielzeuge informiert werden. Dazu haben wir einen Antrag (DS 14/5783) mit zwölf konkreten Forderungen in den Landtag eingebracht. In NRW gibt es viel zu wenig amtliche Kontrollen. Bundesregierung und Bundesländer verletzen damit bisher ihre Kontrollpflichten und überlassen die Lösung den Unternehmen, die allein entscheiden, wann sie handeln oder nicht.
In NRW leben über zwei Millionen Kinder, die täglich mit Spielzeugen in Berührung kommen. Der aktuelle Jahresbericht des EU-Schnellwarnsystems RAPEX, das für die KonsumentInnen gefährliche Produkte verzeichnet, weist darauf hin, dass 48 Prozent der beanstandeten Erzeugnisse aus China stammen. Die Eltern müssen sich aber darauf verlassen können, dass von den Spielzeugen, die sie für ihre Kinder kaufen, keine gesundheitlichen Gefahren ausgehen.
Um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen, werden wir Minister Laschet, Minister Uhlenberg, Ministerin Sommer und Ministerin Thoben ein Geschenk mit unserem Wunschzettel für sicheres Spielzeug überreichen." (Bildmaterial hierzu nach der Übergabe der Geschenke unter www.gruene.landtag.nrw.de )
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag NRW
PRESSEMITTEILUNG
341/07 Düsseldorf, 19. Dezember 2007
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