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Menschen ohne Papiere in Köln: GRÜNE begrüßen vorgelegte Studie

Ratsfraktion Pressemitteilung: Endlich findet in Köln über die Fachkreise hinaus ein Problem breitere Beachtung, das schon lange viel stärkere öffentliche Aufmerksamkeit verdient hätte. Die Studie „Menschen ohne Papiere“, die der Rat der Stadt auf Anregung des Runden Tisches für Flüchtlingsfragen in Auftrag gegeben hatte, liegt vor und wird in den Gremien ausführlich beraten.

18.01.08 –

Endlich findet in Köln über die Fachkreise hinaus ein Problem breitere Beachtung, das schon lange viel stärkere öffentliche Aufmerksamkeit verdient hätte. Die Studie „Menschen ohne Papiere“, die der Rat der Stadt auf Anregung des Runden Tisches für Flüchtlingsfragen in Auftrag gegeben hatte, liegt vor und wird in den Gremien ausführlich beraten.

Die Studie zu den Menschen, die „illegal“ in Köln leben, macht  deren gesamte Problematik deutlich. Der Ausschluss von der Normalität einer (Stadt-) Gesellschaft u.a. in den Bereichen Kinderbetreuung, Bildung und Gesundheit wird fassbar.

Darüber hinaus gibt es Handlungsvorschläge.
Das Ziel ist deutlich:
Verbesserung der Lebensbedingungen für geschätzte mehr als 20.000 Personen in Köln.
Konkretisiert werden diese Vorschläge nun in einer Arbeitsgruppe des Runden Tisches für Flüchtlingsfragen.

<link internal-link>Arif Ünal, migrationspolitischer Sprecher der GRÜNEN- Ratsfraktion führt aus: „ Der Runde Tisch für Flüchtlingsfragen wurde vor 3 Jahren ins Leben gerufen. Er hat unter anderem das bundesweit hoch gelobte Unterbringungskonzept für Flüchtlinge erarbeitet, das Flüchtlingen, der Kölner Bevölkerung und dem städtischen Haushalt ausschließlich Vorteile bringt.
Pragmatisch, kompetent und mit einem deutlichen Willen zum Konsens wird in diesem Gremium gearbeitet. Verwaltung, freie Träger aus der Flüchtlingsarbeit, Wohlfahrtsverbände und Politik behandeln Themen, die das Leben von und mit Flüchtlingen mit sich bringt.
Der Motor ist eine humane Flüchtlingspolitik, hinter der alle Beteiligten stehen.“

<link internal-link>Brigitta von Bülow, Grünes Ratsmitglied und Mitglied im Ausschuss für Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen, ergänzt: „Mit der Studie finden die Menschen, die teilweise seit vielen Jahren ohne Papiere und somit ohne Rechte in Köln leben, endlich Beachtung für ihre sehr schwierige Situation.
Damit in Köln aber nicht genug: Ich gehe davon aus, dass die Umsetzung die Lebensbedingungen der betroffenen Menschen, vor allem der Kinder, spürbar verbessern wird.“

Köln, den 17.01.2008

V.i.S.d.P. : Jörg Frank,

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