Öffentlichen Raum feministisch gestalten: Manspreading stoppen!

30.11.19 –

Bündnis90/Die Grünen versteht sich als queerfeministischer Verband. Wir dürfen die Augen vor toxischer Männlichkeit, die sich unteranderem in Form von „Manspreading“* äußert, nicht verschließen, der öffentliche Raum muss allen Menschen gehören. Denn wenn männliche Personen den öffentlichen Raum einnehmen, im schlimmsten Fall durch ungewollte Berührungen in die persönliche Intimsphäre von FIT* Personen eindringen, dürfen wir nicht wegschauen.

Wir fordern unsere gewählten Vertreter*innen im Kölner Stadtrat sowie im Aufsichtsrat der KVB auf, aktiv Maßnahmen gegen „Manspreading“ einzuleiten. Wir schlagen hierzu eine Kampagne angelehnt an das Wiener Modell vor. Dieses besteht sowohl aus visuellen Hinweisen in den öffentlichen Nahverkehrsmitteln als auch aus einer Social Media Offensive.

* Mit dem Begriff wird das Verhalten von überwiegend männlichen Personen bezeichnet, an öffentlichen Orten mit gespreizter Beinhaltung zu sitzen und so den öffentlichen Raum einzunehmen.

Kategorie

2019 | Verkehr & Mobilität | Vielfalt & Feminismus