Bedingt durch die hohe Feinstaubbelastung wird Köln teilweise zur Umweltzone. Kommune als auch stadtnahe Gesellschaften sind gefordert einen Beitrag zum Gesundheits- und Klimaschutz zu leisten unter anderem durch umweltfreundliche Fahrzeuge.
19.03.07 –
An
Herrn Oberbürgermeister
Fritz Schramma
19.03.2007
Anfrage gem. § 4 der GO des Rates
hier: Alternative Antriebsformen
Sehr geehrter Herr Schramma,
wir bitten Sie, folgende Anfrage auf die Tagesordnung der Sitzung der nächsten Ratssitzung zu setzen:
Feinstaub und Stickoxide sind Schadstoffe, die unsere Atemluft belasten und in entsprechenden Konzentrationen gesundheitsgefährdend sein können. Sie zu verringern ist erklärtes Ziel: Ab Januar 2008 wird die Kölner Innenstadt zur "Umweltzone", um die Belastung der Bevölkerung durch Schadstoffe zu verringern.
Sowohl die Kommune als auch die städtischen bzw. stadtnahen Gesellschaften sind gefordert, ihren Beitrag zum Gesundheits- und Klimaschutz zu leisten.
Vor diesem Hintergrund bitten wir die Verwaltung, folgende Fragen zu beantworten:
- Wie viele Automobile befinden sich im Eigentum oder Nutzung der Stadtverwaltung einschließlich Eigenbetriebe, Anstalten öffentlichen Rechts und städtischer Beteiligungsgesellschaften (z.B. Feuerwehr, StEB, Stadtwerke-Konzern) mit welchen km-Leistungen pro Jahr und Alter, aufgeschlüsselt nach Pkw, LKW, Busse?
- In welchem Umfang sollen Automobile im Zeitraum bis 2009 ausgetauscht, ersetzt bzw. neu beschafft werden?
- Welche Antriebsformen werden genutzt und welcher Emissionsstandard ergibt sich daraus?
- Welche Einsparmöglichkeiten bzgl. des Treibstoffverbrauchs werden - z.B. durch Nutzung von Dienstfahrrädern, Hinweise zum Treibstoff sparenden Fahren, Optimierung der Dienstfahrtenanzahl durch Koordination usw. – genutzt?
- Welche Überlegungen bestehen bei Verwaltung und städtischen Unternehmen auf alternative Antriebsformen wie Erdgas/Biokraftstoff/Hybridfahrzeuge umzusteigen?
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Frank Dr. Sabine Müller