Robert Habeck

Roberts Habecks Engagement bei den GRÜNEN begann in diesem Sinne: 2002, als der studierte Philologe und Philosoph zusammen mit seiner Frau noch als Schriftsteller arbeitete und die gemeinsamen Kinder betreute, kam er wegen eines fehlenden Fahrradweges zu den örtlichen GRÜNEN.

Mit der Zeit wurden die Aufgaben größer und so auch Robert Habecks Verantwortung: die Energiewende nach vorn zu bringen, aus dem Konflikt zwischen Nutzen und Schützen des Landes neue Lösungen zu finden. Die Menschen in den Mittelpunkt einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft zu stellen und ein Sozialsystem zu schaffen, das den gesellschaftlichen Zusammenhalt auch für die Zukunft garantiert.

Verantwortung heißt, sich den Problemen stellen und es besser zu machen. Wenn das bestehende System der Landwirtschaft die Bäuer*innen wirtschaftlich unter Druck setzt und auf Kosten von Natur, Klima und Tieren geht, muss es geändert werden. Das heißt für den Landwirtschafts- und Umweltminister Robert Habeck neue Wege aufzuzeigen, zu sprechen, zu zuhören und neue Bündnisse zu schließen: Beispielsweise zwischen Landwirt*innen und Naturschützer*innen.

Robert Habeck: „Im Moment fährt das System mit Vollgas in die falsche Richtung. Landwirte sind gezwungen, rohe Mengen zu erwirtschaften, ungeachtet der Tierhaltung und Umweltschäden. Wir müssen einen Weg finden, wie wir gesunde, bezahlbare Lebensmittel, gute Existenzbedingungen für Landwirte und den Schutz der Umwelt unter einen Hut bekommen. Das schaffen wir, wenn wir die Milliarden Subventionen an Kriterien wie Umweltschutz und Tierwohl binden. Dann profitieren jene Bäuer*innen, die nachhaltige Landwirtschaft betreiben.“

Große Herausforderungen wie die Energiewende bedeuten für den Energiewendeminister Robert Habeck, sie nicht im Großen vor sich her zu schieben, sondern im Konkreten zu lösen. Als Minister trieb Robert Habeck den Stromnetzausbau an der windreichen Westküste zügig voran – mit einem neuartigen Verfahren: „Um das Prinzip Verantwortung in die Energiepolitik zu tragen, müssen wir die Offshore-, Wind- und Solarkraft ausbauen, Stromtrassen legen, Speicher klug nutzen - und das europaweit und vernetzt. Dafür müssen wir aber die Menschen vor Ort ins Boot holen und aus Betroffenen Beteiligte machen. Wenn wir gemeinsam um die besten Lösungen ringen, dann bauen wir die Stromnetze im Konsens und dadurch besser geplant und schneller.“, so Habeck. Im Jahr 2018, als Robert Habeck aus dem Amt schied, konnte Schleswig-Holstein seinen Stromverbrauch rechnerisch zu mehr als 150 Prozent aus Erneuerbaren Energien decken.

Quelle: gruene.de