Anne Lütkes und Reiner Priggen für das Kuratorium der RAG-Stiftung bestellt

Die ehemalige Vorsitzende der Kölner GRÜNEN, Anne Lütkes, und Reiner Priggen, ehemaliger Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Landtag NRW, sind auf Vorschlag der Bundes- und Landesebene der GRÜNEN in das Kuratorium der RAG-Stiftung bestellt worden.

29.11.22 –

Die RAG-Stiftung [1] wurde 2007 gegründet und verantwortet die Finanzierung der sogenannten „Ewigkeitsaufgaben“ aus dem deutschen Steinkohlenbergbau der RAG Aktiengesellschaft, wie Grubenwasserhaltung, Poldermaßnahmen und Grundwasserreinigung. Daneben fördert die Stiftung Vorhaben aus Bildung, Wissenschaft und Kultur, die im Zusammenhang mit dem deutschen Steinkohlenbergbau stehen. Die RAG-Stiftung gilt als größte deutsche Stiftung.

Das Kuratorium der RAG-Stiftung setzt den Stiftungsvorstand ein und überwacht ihn. Ihm gehören neben verschiedenen geborenen Mitgliedern auf Bundes- und Landesebene, auch weitere Mitglieder an, die über einen Zeitraum von bis zu 5 Jahren bestellt werden. Am 28.11.2022 tagte das Kuratorium der RAG-Stiftung in Berlin erstmalig in neuer Zusammensetzung.

„Wir freuen uns sehr, dass die RAG-Stiftung mit Anne Lütkes und Reiner Priggen zwei Mitglieder gewinnt, die über sehr viel Erfahrung in der Politik und in Aufsichtsgremien verfügen, aber auch sehr viel Fachwissen im Bereich Energie und Bergbauregulierung mitbringen. Wir gratulieren beiden herzlich und wünschen ihnen viel Erfolg bei der neuen Aufgabe,“ sagt Stefan Wolters, Vorsitzender der Kölner GRÜNEN. „Die Existenz der RAG-Stiftung legt aber auch die buchstäblich ‚ewigen‘ Folgekosten offen, die durch die Nutzung fossiler Energien entstehen. Deshalb setzen wir uns mit aller Kraft für eine verantwortungsvolle und generationengerechte Energieversorgung ein – und die kann nur erneuerbar sein!“, ergänzt Katja Trompeter, Vorsitzende der Kölner GRÜNEN.

Anne Lütkes ist derzeit auf Vorschlag der Kölner Ratsfraktion der GRÜNEN Aufsichtsratsvorsitzende des Stadtwerke Köln-Konzerns. Sie war davor unter anderem Ratsfraktionsvorsitzende der GRÜNEN und Bürgermeisterin der Stadt Köln, Landesministerin für Justiz, Frauen, Jugend und Familie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin in Schleswig-Holstein und Regierungspräsidentin im Regierungsbezirk Düsseldorf.

„Die RAG-Stiftung ist eine kluge, sozial verantwortliche Konsens-Lösung für die Transformation ganzer Steinkohlereviere in die Zukunft, die neben der Verantwortung für die Ewigkeitslasten auch kraft Satzung im Revier Bildungs-, Wissenschaft und Kulturprojekte unterstützen soll. Das könnte ein Modell für die Braunkohle werden“, sagt Anne Lütkes.

Der Aachener Reiner Priggen ist derzeit auf Vorschlag der Kölner Ratsfraktion der GRÜNEN Aufsichtsratsmitglied der RheinEnergie. Der langjährige Kommunal- und Landespolitiker ist aktuell Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW e. V.

„Durch die RAG Stiftung sind die Regelungen für die Ewigkeitslasten der Steinkohle klar und gut geregelt. Ich wünschte mir wir wären bei der Braunkohle auch schon so weit“, sagt Reiner Priggen.

 


[1] Alle Informationen zur RAG-Stiftung sind der Webseite der Stiftung entnommen.

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