Ausschuss für Klima, Umwelt und Grün: Mit besseren Energiedaten zur klimaneutralen Metropole

Im heutigen Ausschuss Klima, Umwelt und Grün stehen drei Themen auf der Tagesordnung, die den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel in Köln voranbringen werden.

19.05.22 –

Die GRÜNEN-Fraktion wird gemeinsam mit den Bündnispartnerinnen CDU und Volt beauftragen,die Energieverbräuche städtischer Gebäude genauer zu erfassen und zu veröffentlichen. Derzeit fehlen solche Daten unter anderem für die Jugend- und Bürgerzentren oder die Einrichtungen des Sportamtes und des Liegenschaftsamtes. Die Stadtverwaltung informiert im heutigen Ausschuss außerdem über die künftigeWärmeleitplanung für Köln, die eine wesentliche Grundlage für das Erreichen der vom Rat beauftragten Klimaneutralität im Jahr 2035 bildet. Hiermit soll eine Strategie für den langfristigen Umbau hin zur klimaneutralen Wärmeversorgung auf Basis etwa von regenerativen Energieträgern oder Abwärme entstehen.

Antrag Erfassung Energieverbräuche:
https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=876617&type=do

Mitteilung Wärmeleitplanung:
https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=877807&type=do

Denise Abé, Klimapolitische Sprecherin der GRÜNEN im Kölner Rat, sagt:
„In unseren städtischen Gebäuden schlummern riesige CO2-Sparpotenziale. Die wollen wir so schnell wie möglich nutzen. Das schaffen wir mit der passenden Datengrundlage für die Energieverbräuche, welche die Stadtverwaltung nun schnell vorlegen muss. Mit der neuen Wärmeleitplanung geht die Verwaltung voran und schafft die Grundlage für eine klimagerechte Versorgung der Menschen in Köln. Hier dürfen wir nicht nachlassen, das zeigen aktuelle Klimadaten mit schonungsloser Klarheit. Die Konsequenz für Köln heißt: Tempo, Tempo, Tempo beim klimagerechten Umbau.

Das Ratsbündnis aus GRÜNEN, CDU und Volt beauftragt außerdem, in Kölner Parkanlagen mehrere ökologisch hochwertige Kleingewässer in einem Modellversuch anzulegen.Dies soll den Artenreichtum in Köln stärken und in den heißer werdenden Sommern für mehr Verdunstung und Abkühlung in der Stadt sorgen. Für die Maßnahme hat das Ratsbündnis 100.000 Euro im städtischen Haushalt für dieses Jahr bereitgestellt.

Zum Antrag: https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=876625&type=do

Dazu sagt Robert Schallehn, Umweltpolitischer Sprecher der GRÜNEN im Kölner Rat:
„Kleingewässer, die zeitweise auch austrockenen können, sind unter anderem für Amphibien und Insekten wichtige Biotope. So können wir Fröschen, Kröten oder Libellen neue Lebensräume in Köln bieten. Gleichzeitig sind sie natürliche Klimaanlagen, die gerade in heißen Sommern für Abkühlung sorgen und so helfen, unsere Stadt besser auf die Klimakrise einzustellen.“

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