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Ausufernde Feiern: Eskalation durch Open-Air-Feierflächen und frühzeitige Vermittlung verhindern

Nach den in Gewalt ausufernden Feiern am Wochenende fordern die GRÜNEN im Kölner Rat angemessene Konsequenzen von der Stadtverwaltung. Um ein Corona-konformes Nachtleben zu ermöglichen und weitere Eskalation zu vermeiden, braucht es mehr präventive Vermittlung durch Ordnungskräfte sowie Ausgleichsflächen mit Toiletten und Müllentsorgung.

14.06.21 –

Dazu sagt Manfred Richter, Ordnungspolitischer Sprecher der GRÜNEN im Kölner Rat:„Wir haben Verständnis für das Bedürfnis der Menschen zusammenzukommen, das warme Wetter und auch die Fußball-EM gemeinsam zu genießen. Bei Gewalt gegen Ordnungskräfte und Polizei hört das Verständnis aber auf. Ein respektvoller Umgang und das Beachten der Aufforderungen von Polizei und Ordnungsamt sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Um es gar nicht erst zu einer Eskalation kommen zu lassen, sollte die Stadtverwaltung ab sofort Vermittlungs-Teams des Ordnungsamts an Hot Spots einsetzen.

Brigitta von Bülow, Bürgermeisterin und Kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Kölner Rat, fordert: „Da das Feiern in Clubs noch nicht möglich ist, sollte die Verwaltung nun schnell öffentliche Flächen für Feiern zur Verfügung stellen, inklusive Toiletten und Abfallentsorgung. Dies sollte sie im engen Austausch mit dem Interessenverband KlubKomm tun, der bereits Vorschläge für solche Flächen gesammelt hat. Hierfür sollten vorhandene, versiegelte Flächen genutzt werden, um die Parkflächen zu entlasten. Auch kurzfristige Straßensperrungen am Wochenende an geeigneten Stellen könnten die Lage beruhigen.“

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