13.05.24 –
Das am Samstag in der Südkurve des 1. FC Köln gezeigte Banner ist insbesondere in Zeiten zahlreicher Angriffe auf demokratische Politiker*innen absolut grenzüberschreitend und inakzeptabel. Die Androhung (sexualisierter) Gewalt gegen eine Person, die selbst bereits extremer Gewalt ausgesetzt war, lässt jegliches Feingefühl vermissen und ist nicht durch Emotionalität im Abstiegskampf zu entschuldigen.
Die Kölner GRÜNEN sprechen Oberbürgermeisterin Henriette Reker daher ihr Mitgefühl und ihre Solidarität aus.
Katja Trompeter, Parteivorsitzende der Kölner GRÜNEN, sagt dazu: „Das frauenfeindliche Transparent, das wohl von der Ultra-Gruppierung Wilde Horde stammte, ist eines großen Klubs wie dem 1. FC Köln absolut unwürdig und rückt die zahlreichen engagierten Fans des Vereins in ein schlechtes Licht. Wir erwarten vom FC neben der erfolgten Entschuldigung jetzt klare Konsequenzen und Maßnahmen für die Zukunft.“
Christiane Martin, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Rat der Stadt Köln, sagt dazu: „Wir sind empört über diese öffentliche Beleidigung und Bedrohung unserer Oberbürgermeisterin. Meinungsverschiedenheiten etwa zum FC-Ausbau im Grüngürtel sind bisher von den zuständigen Funktionär*innen immer sachlich verhandelt worden – das muss auch zukünftig so bleiben. Vom FC erwarten wir, dass er dafür sorgt, dass solche verbalen Entgleisungen nicht mehr stattfinden und diffamierende Banner gar nicht erst ins Stadion gelangen.“
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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Köln
Elisabeth Huther
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