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Entwurf für neue Kleingartenordnung: „Guter Vorschlag für mehr Ökologie in den Kölner Kleingärten“

Um den ökologischen Wert der Kölner Kleingärten weiter zu stärken, wird derzeit die Kölner Kleingartenordnung überarbeitet. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern*innen des Rates, des Kreisverbandes der Kölner Gartenfreunde e.V., des Beirates bei der Unteren Naturschutzbehörde und der Verwaltung hat hierzu einen Entwurf erarbeitet. Dieser kann ab heute von allen Bürger*innen kommentiert werden.

18.03.22 –

Heute startende Öffentlichkeitsbeteiligung: https://www.meinungfuer.koeln/dialoge/kleingartenordnung

Dazu sagt Robert Schallehn, Umweltpolitischer Sprecher der GRÜNEN-Fraktion im Kölner Rat: „Mit dem Entwurf der neuen Kleingartenordnung ist es uns gelungen einen guten Vorschlag für mehr Ökologie in den Kölner Kleingartenanlagen vorzulegen. Unter dem Strich erhalten Pflanzen und Tiere in den Kleingärten mehr Raum zur Entfaltung. Wir stärken unsere grünen Oasen und die Artenvielfalt in Köln. Ganz besonders freut es mich, dass wir hier mit den Naturschutzverbänden und dem Kreisverband der Kölner Gartenfreunde an einem Strang ziehen. In der Bürger*innenbeteiligung sind nun die Kleingärtner*innen gefragt weitere Verbesserungswünsche und eigene Ideen ins Verfahren einzubringen.“

Beispielhafte Neuerungen im vorliegenden Entwurf:

  • Eine bisher bestehende Flächenbegrenzung für Solaranlagen fällt weg
  • Die mögliche Heckenhöhe wird von 1,25 Meter auf 1,50 Meter erhöht.
  • Bäume dürfen so hoch werden, wie ihr Abstand zum nächsten Nachbargrundstück – und damit in vielen Fällen deutlich höher als bisher.
  • Alte Obstbäume erhalten Bestandsschutz, selbst wenn sie nicht unter die Vorgaben fallen.
  • Die Anlage von Teichen und Natursteinmauern wird erleichtert.

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