Fahrplaneinschränkungen: „KVB braucht größere Personalpuffer und mehr Geld von Bund und Land“

Die Kölner Verkehrs-Betriebe haben heute Einschränkungen ihres Fahrplans für die Stadtbahnlinien angekündigt, um auf den derzeit außergewöhnlich hohen Krankenstand bei den Fahrer*innen zu reagieren. Ab März, für einzelne Linien bereits ab dem 6. Februar, soll es Veränderungen im Fahrplan geben. Unter anderem sollen die Linien 5, 12 und 17 ab März teilweise statt im 10- nur noch im 20-Minuten-Takt fahren. Die Linie 18 soll ab 9 Uhr zwischen Buchheim und Klettenberg statt im 5- nur noch im 10-Minuten-Takt fahren.

05.01.23 –

Zur Pressemitteilung der KVB:https://www.kvb.koeln/unternehmen/presse/pressemitteilungen.html?INCLUDEMODUL=dokumente_einzeln2.mod/inc.download.php&downDokument=4423

Lars Wahlen, Verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN im Kölner Rat, kommentiert: „Eine solche Ausdünnung des Angebots ist sehr ärgerlich für alle Fahrgäste. Gleichzeitig müssen wir anerkennen, dass die extremen Krankenstände bei KVB und anderen ÖPNV-Unternehmen Einschnitte notwendig machen. Die KVB muss nun dafür sorgen, dass der bisher gewohnte Fahrplan so schnell wie möglich wieder eingehalten wird. Es muss größere Personalpuffer geben, um heftige Krankheitswellen besser abfedern zu können. Hierfür brauchen wir neben mehr Personalwerbung dringend zusätzliche Gelder von Bund und Land, gerade mit Blick auf die Zusatzkosten durch das 49-Euro-Ticket. Durch günstige Tickets allein wird die Mobilitätswende nicht gelingen, es braucht auch mehr Bahnen, mehr Fahrten, mehr Verlässlichkeit.“

Kategorie

Ratsfraktion | Verkehr | Themen | Pressemitteilung