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Fünf Fragen an … Lino

20.02.25 –

Hier stellen wir Euch unsere Fraktionsmitglieder und Mitarbeitenden vor. Dieses Mal sprechen wir mit unserem Fraktionsgeschäftsführer Lino Hammer.   

Du bist Fraktionsgeschäftsführer der Grünen im Kölner Rat – was genau macht man bei dem Job eigentlich?

In den USA nennt man meinen Job ja „Whip“, also Einpeitscher. Ganz so rigoros würde ich meinen Job hier nicht beschreiben, aber ich bin schon am Ende verantwortlich dafür, dass die Mehrheiten im Rathaus stehen und wir keine Abstimmung verlieren. Das heißt natürlich viel Kommunikation innerhalb der Fraktion, mit den Bündnispartnern und der Verwaltung. Zusammen mit Christiane bin ich Teil der Fraktionsspitze und vertrete die Fraktion auch nach Außen. Darüber hinaus bin ich Chef der Geschäftsstelle und manage hier die Abläufe und sorge mit den Kolleg*innen dafür, dass unsere ehrenamtlich Ratsmitglieder bestmöglich unterstützt werden.

Wenn du eine Sache in Köln über Nacht verändern könntest, was wäre das und warum?

Bezahlbarer Wohnraum für alle, sodass niemand mehr auf der Straße bleiben muss! Da ich diese Zauberkraft aber nicht habe, setze ich mich weiter dafür ein, dass alle Kölner*innen die Unterstützung bekommen die sie benötigen. Auch wenn die Lösungen oft genauso vielschichtig sind wie die Probleme und man viele Player*innen an einen Tisch holen muss. Auch würde ich gerne dafür sorgen, dass endlich alle Baustellen in dieser Stadt beendet sind – auch wenn es wohl irgendwie dazugehört, dass diese Stadt niemals wirklich fertig wird.

Wie sieht für dich ein perfekter Tag in Köln aus?

Den perfekten Tag gibt es natürlich so nicht. Aber jeder Tag in Köln hat das Potential, ein perfekter Tag zu werden! Einfach, weil diese Stadt so liebens- und lebenswert ist, wie sie ist. Eins weiß ich aber sicher: Wenn es Kuchen und Schlager gibt, wird der Tag noch besser.

Es gibt ein schönes Foto von dir als Mitglied der Grünen Jugend. Da steht ein engagierter Lino mit einer Fahne auf einer Demo. Was hat dich damals dazu bewegt, dich politisch zu engagieren? Gab es einen Schlüsselmoment?

Den einen Schlüsselmoment gab es nicht wirklich. Ich habe mich schon immer irgendwie gesellschaftlich engagiert, z.B. in der Schüler*innen-Vertretung. Über meinen damaligen Freund bin ich dann bei der GRÜNEN JUGEND gelandet und irgendwie hängengeblieben. So habe ich auch meinen Weg in die Kommunalpolitik gefunden und mich vor allem in der Verkehrspolitik engagiert. Dies war damals schon ein wichtiges Thema, war aber noch nicht so im Fokus wie heute. Damals hätte ich auch nicht gedacht, dass ich einmal das Privileg haben würde, eine*r der wenigen Berufspolitiker*innen im Kölner Rat zu sein.

Was war dein schönster Moment in deiner bisherigen Zeit im Kölner Rathaus?

Der Abend der letzten Kommunalwahl, als der grüne Balken nicht aufhörte zu wachsen und klar war, dass an uns Grünen kein Weg vorbei führen wird. Aber der noch schönere Moment wird im Herbst sein, wenn wir als weiterhin stärkste Fraktion im Rat in der ersten Sitzung nach der Kommunalwahl neuen Oberbürgermeisterin Berivan Aymaz nach dem Ablegen ihres Amtseids gratulieren dürfen.

 

 

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