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Kleingartenanlage „Kölsche Kiwis“ gerettet! Der Stadtentwicklungsausschuss sichert die umkämpfte Grünfläche am Maarweg

04.04.25 –

Der Stadtentwicklungsausschuss hat in seiner Sitzung am 27.03. die Aufstellung eines Bebauungsplans beschlossen, um die Kleingartenanlage „Kölsche Kiwis“ als Grünfläche zu sichern. Damit folgt der Stadtentwicklungsausschuss dem Beschluss der Bezirksvertretung Ehrenfeld, die bereits im Januar 2024 gefordert hat, die Grünfläche planungsrechtlich zu sichern. Nach einem langen Prozess steht nun fest: Die Kleingartenanlage „Kölsche Kiwis“ ist gerettet und die Fläche auch zukünftig vor einer Bebauung geschützt! Die gemeinsamen Anstrengungen von GRÜNEN in der Bezirksvertretung und Stadtentwicklungsausschuss haben sich bezahlt gemacht.

Die Grünfläche am Maarweg in Köln-Ehrenfeld war zuletzt als Schulstandort im Gespräch. Die Fraktion der GRÜNEN im Kölner Rat schlägt ein neues Verfahren zur Suche einer geeigneten Fläche für eine Grundschule vor. Dazu muss der Suchradius angepasst werden, gerade vor dem Hintergrund der erwarteten. Bevölkerungsentwicklung in Ehrenfeld angesichts zahlreicher Bauvorhaben.

Christiane, unsere Fraktionsvorsitzende, sagt dazu:

„Wir sind froh, dass nun nach einem langen Kampf Tatsachen zugunsten von Umwelt, Klimaschutz und Klimafolgenanpassung geschaffen werden. Im dicht besiedelten Ehrenfeld eine hochwertige Grünfläche zu erhalten, ist eine gute Nachricht für Köln. Selbstverständlich werden wir uns auch weiterhin dafür einsetzen, die Versorgung mit Schulplätzen in Ehrenfeld auszubauen. Ein neues Verfahren mit einem an den tatsächlichen Bedarf angepassten Einzugsradius muss die Perspektive für einen anderen Standort schaffen.“


Hier geht es zum Antrag der Bezirksvertretung Ehrenfeld.

 

Manfred Richter, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Sprecher für AVR-Themen, sagt dazu: „Wir sind nicht überzeugt, dass alle Optionen ausreichend geprüft wurden. Es muss mildere Mittel geben, die den Lärmschutz sicherstellen, aber das Leben auf dem Brüsseler Platz und den angrenzenden Straßen nicht so stark einschränken. Deshalb lehnen wir ein ganzwöchiges, dauerhaftes Verweilverbot ab. Weiterhin finden wir die vorgeschlagenen Bußgelder von 500 bis 1000 Euro unverhältnismäßig.“

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