Köln baut mit Holz! - Grüne treiben Holzbau in der Stadt voran

In den letzten Jahren ist Holz als Baustoff neu entdeckt worden und gewinnt als klimafreundlicher und nachwachsender Rohstoff an Bedeutung.
„Mit unserem Ratsantrag wollen wir erreichen, dass bei Neubau und Erweiterung von Gebäuden der Stadt Köln und deren Töchtern verstärkt Holzbaustoffe eingesetzt werden. Damit wollen wir ein zusätzliches Zeichen für den Klimaschutz setzen“, erklärt Gerd Brust, umweltpolitischer Sprecher der GRÜNEN. „Wichtig ist uns, dass zeitnah mindestens eine Schule in Holzbauweise in Köln gebaut wird.“

Während bei der Herstellung von Beton große Mengen an Treibhausgasen erzeugt werden, wird durch die Holzbauweise in den Gebäuden langfristig CO2 gebunden. „Dies schont unsere begrenzten Energie-und Rohstoffreserven wie z.B. Sand“, führt Gerd Brustweiter aus.
„Ich freue mich, dass wir mit dem Antrag die Konzeptvergabe eines Grundstücks mit der Vorgabe Holzbauweise beauftragen“, so Sabine Pakulat, stadtentwicklungspolitische Sprecherin. „Dies ein wichtiger erster Schritt für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Holz erleichtert das Bauen im urbanen Umfeld, da es das Arbeiten mit Modulen vereinfacht.“

Bauen mit Holz ist in. So wurde jüngst in Wien das höchste Holzhochhaus der Welt mit 30 Metern Höhe errichtet, ebenfalls entsteht aktuell in München die mit 570 Wohneinheiten größte Siedlung Deutschlands in Holzbauweise.
Der Antrag, der zusammen mit CDU, FDP und der Ratsgruppe GUT gestellt wurde, soll in der Ratssitzung am 09.07.2019 beschlossen werden.

Köln, 27.06.2019
Verantwortlich: Lino Hammer, Fraktionsgeschäftsführer

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