Konflikte zwischen Gastro und Ordnungsamt: „Wir erwarten mehr offene Ohren für die Anliegen der Betreiber*innen“

In jüngster Zeit gibt es immer wieder Kritik von Kölner Gastronomie-Betrieben wegen Auflagen des Ordnungsamtes zur Gestaltung von Außenflächen vor Bars, Kneipen und Restaurants. Das Kölner Ordnungsamt beruft sich auf das geltende Gestaltungshandbuch[1]. Heute wollen Stadtdirektorin Andrea Blome und Baudezernent Markus Greitemann über die Vorgaben informieren und einen Ausblick zur Weiterentwicklung des Gestaltungshandbuchs geben. Auch die Kölner Politik wird heute über die Situation und eine bessere Unterstützung der Gastronomiebetriebe diskutieren, in einer Aktuellen Stunde im Wirtschaftsausschuss auf Antrag des Ratsbündnisses aus GRÜNEN, CDU und Volt. 

14.06.22 –

Christiane Martin, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kölner Rat, sagt:
„Gutes Essen, gutes Kölsch, gute Gespräche, am besten draußen, mitten im Veedel: Dafür lieben wir Köln. Als Politik unterstützen wir unsere Gastro-Betriebe, die durch Corona stark gelitten haben. Bei allem Verständnis für die wichtige Arbeit des Ordnungsamts erwarten wir aktuell mehr offene Ohren für die Anliegen der Betreiber*innen. Die Überarbeitung des Gestaltungshandbuchs muss die Verwaltung schnell angehen, hierbei muss die Barrierefreiheit selbstverständlich berücksichtigt werden. Der längst beschlossene Konsultationskreis zwischen Verwaltung und Betrieben muss endlich zusammenkommen. Der öffentliche Raum darf nicht zum Spielzimmer werden, aber eine liebevoll gestaltete, gut akzeptierte Außenterrasse sollte nicht am Regelwerk scheitern.“


[1] Vgl. https://www.stadt-koeln.de/artikel/62467/index.html

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