Kritik an CDU: Kölner GRÜNE verurteilen sogenannten „Marsch für das Leben“

11.09.23 –

Die Kölner GRÜNEN sind irritiert von der Terminankündigung auf der Website der Kölner CDU für den antifeministischen und reaktionären sogenannten „Marsch für das Leben“. Bei der Demonstration, die am 16. September unter anderem in Köln stattfinden soll, kommen christliche Fundamentalist*innen, Rechte und Abtreibungsgegner*innen zusammen, um gegen die körperliche Selbstbestimmung von Schwangeren zu agitieren.

Katja Trompeter, Vorsitzende der Kölner GRÜNEN sagt dazu: „Im vergangenen Jahr beteiligten sich vor allem auch Mitglieder der AfD öffentlich am sogenannten ‚Marsch für das Leben‘, Teilnehmer*innen der Demonstration vergleichen Schwangerschaftsabbrüche mit Euthanasie. Die Demonstrierenden stehen also nicht ‚für das Leben‘, sondern für den Zwang zur Fortsetzung einer ungewollten Schwangerschaft. Die CDU sollte ihre Haltung gegenüber der Demonstration überdenken und sich nicht mit einer Position gleichmachen, die Schwangeren ihre körperliche Selbstbestimmung abspricht und zu einer Geburt nötigt.“

Lisa-Marie Friede, frauenpolitische Sprecherin der Kölner GRÜNEN, sagt dazu: „Wir werden Köln nicht christlichen Fundamentalist*innen und Rechtsextremen überlassen. Wir kämpfen für die körperliche Selbstbestimmung und stehen eng an der Seite von Frauen und Pro-Choice-Gruppen und rufen zur Gegendemonstration am Samstag, um 13 Uhr auf dem Heumarkt auf!“

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