Pressemitteilung // GRÜNE Köln trauern um Rolf Stärk

Unser ehemaliger Fraktionsgeschäftsführer im Stadtrat, Rolf Stärk, ist am Sonntag nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Die Nachricht von seinem Tod hat uns tief bewegt. Seinen Angehörigen und Weggefährt*innen möchten wir unser aufrichtiges Mitgefühl und tiefe Anteilnahme aussprechen.

14.04.21 –

Rolf Stärk hat die Kölner GRÜNEN viele Jahre mitgeprägt. Er war ab 1989 zehn Jahre Mitglied im Rat der Stadt Köln und Sprecher im Ausschuss Kunst und Kultur sowie Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss. Sein Engagement galt unter anderem der Förderung der freien Kulturszene und dem Denkmalschutz. Von 1994 bis 1996 war er GRÜNER Fraktionsgeschäftsführer - damals noch ehrenamtlich. Zeitweise war er Mitglied im Sprecher*innenrat, dem Vorgängergremium des heutigen Vorstandes.

Während seines Jura-Studiums hatte er in Köln zu den Aktiven der 68er-Bewegung gehört und sich Mitte der 1980er Jahre den Kölner GRÜNEN angeschlossen. Er gehörte zur Aufbaugeneration der GRÜNEN.

Rolf Stärk kämpfte gegen die Wohnungsnot - zur Not auch mit der Spitzhacke. Ein Kölner Hauseigentümer hatte 1990 Fenster und Türen leerstehender Wohnungen zugemauert - er schlug die Steine wieder heraus. Er hatte erfahren, dass nach einer Kölner Verordnung Wohnungen "ihrer Zweckbestimmung leichter zuzuführen" seien, "wenn sie nicht zugemauert sind".

Bis zuletzt engagierte er sich für Wohnungslose und in Selbsthilfegruppen wie der "Sozialistischen Selbsthilfe Mülheim".

Rolf Stärk ging liebend gern auf Reisen und erkundete dabei Dutzende Länder, viele davon mit seiner Frau Ulrike. 2019 veröffentlichte er ein Buch unter dem Titel "Fernsucht", in dem er seine zahlreichen Abenteuer und Anekdoten verewigte - eine Hommage ans Reisen.

In Anerkennung seines unermüdlichen sozialen Engagements werden wir ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren.

 

Pressekontakt:

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Köln

Elisabeth Huther

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