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Rheinenergie und Klimawende beschließen Maßnahmenplan: So wird Kölns Energieerzeuger klimaneutral

In einem heute veröffentlichten gemeinsamen Eckpunktepapier beschreiben die Kölner Stadtverwaltung, der städtische Energieanbieter Rheinenergie und das zivilgesellschaftliche Bündnis „Klimawende Köln“, wie die Rheinenergie bis spätestens 2035 klimaneutral werden soll. Das Eckpunktepapier ist das Ergebnis von mehr als viermonatigen Diskussionen zwischen „Klimawende Köln“ und Rheinenergie, die von der GRÜNEN Ratsfraktion angestoßen wurden.

24.08.21 –

Zum Eckpunktepapier: https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=103291

Darin haben sie unter anderem folgende Vereinbarungen getroffen und Ziele abgesteckt:

  • Die Rheinenergie plant mit einer vollständigen Dekarbonisierung ihrer Strom- und Wärmeversorgung bis spätestens 2035.
  • Ihren bundesweiten Anlagenpark Erneuerbarer Energien mit 220 Megawatt Leistung wird sie bis 2030 um 200 Megawatt ausbauen mit Priorität auf Erzeugung in Köln.
  • Bis 2030 strebt die Rheinenergie an, Privat- und Gewerbekunden komplett über eigene Erneuerbare-Energie-Anlagen sowie Direktlieferverträge zu versorgen.
  • Sie legt den Braunkohleblock des Kraftwerks Merkenich bis 2025 still und plant am Standort einen Wärmespeicher.
  • Die Rheinenergie wird jährlich über ihre CO2-Emissionen berichten und sich mit „Klimawende Köln“ über den Stand ihrer Dekarbonisierungs-Maßnahmen austauschen.

Christiane Martin, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kölner Rat, kommentiert:

„Dieser Maßnahmenplan ist viel mehr als nüchterne Worte und Zahlen. Er ist ein deutliches Signal der Verantwortung und des Aufbruchs für den Klimaschutz in Köln. Ich danke allen Beteiligten und insbesondere den ehrenamtlichen Vertreter*innen von ‚Klimawende Köln‘ für dieses hervorragende Ergebnis. Die Rheinenergie weiß nun konkret, was sie zu tun hat. Wir erwarten, dass sie diesen Weg ehrgeizig beschreitet. Noch im laufenden Jahr werden wir die Verwaltung mit der Umsetzung beauftragen.“

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