​​​​​​​Sicherer Hafen: Köln soll Geflüchtete aus Grenzgebiet Belarus/Polen aufnehmen

Als Reaktion auf die große Not der flüchtenden Menschen im Grenzgebiet zwischen Belarus und Polen fordert die GRÜNEN-Ratsfraktion zur Solidarität auf. Die Stadt Köln soll ihr Bekenntnis zum „Sicheren Hafen“ erneuern und sich zur Aufnahme von Menschen auf der Flucht bekennen. Einen entsprechenden Beschluss hat der Integrationsrat gestern auf Vorschlag der Grün Offenen Liste getroffen.

17.11.21 –

Der Integrationsrat bittet OB Henriette Reker dem Bundesinnenministerium die Aufnahme von geflüchteten Menschen aus den Grenzgebieten zwischen Belarus und Polen sowie zwischen Polen und Deutschland anzubieten. Auch soll sich die Stadtverwaltung medienwirksam für eine solche Aufnahme einsetzen und sich mit weiteren solidarischen Städten in Deutschland zusammenschließen, um den politischen Druck zu erhöhen.

Zum Beschluss des Integrationsrats:https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=849523&type=do

Dazu sagt Dîlan Yazicioglu, Migrationspolitische Sprecherin der GRÜNEN im Kölner Rat:
„Die unglaubliche Not der entkräfteten und entrechteten Menschen macht mich fassungslos. Von den politischen Machtspielen ist jede Menschlichkeit verdrängt worden. Umso lauter müssen wir uns in Köln solidarisch erklären. Wir haben Platz und wir können helfen. Die geschäftsführende und die neue Bundesregierung sollten uns in Köln und allen anderen Sicheren Häfen diese Möglichkeit nun schnell eröffnen. Statt einer Politik der Abschreckung brauchen wir eine Politik der offenen Arme.“

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