Sicheres Fahrrad-Parken: Parkhäuser sollen zu Mobility Hubs für Fahrräder werden

​​​​​​​Wer sein Fahrrad im öffentlichen Straßenraum abstellt, muss das Risiko von Beschädigungen, Diebstahl und Verschleiß durch Regen in Kauf nehmen. Durch Abstellflächen in den bestehenden Kölner Hoch- und Tiefgaragen soll das Fahrrad-Parken deutlich sicherer und attraktiver werden. Das Kölner Gestaltungsbündnis aus GRÜNEN, CDU und Volt beauftragt die Stadtverwaltung in einem Antrag im heutigen Liegenschaftssausschuss, in einer Machbarkeitsstudie zu untersuchen, wie dieses Konzept in den neun städtischen Parkgaragen Wirklichkeit werden kann.

14.02.22 –

Das Gestaltungsbündnis hat für diese Machbarkeitsstudie 70.000 Euro im laufenden Haushaltsjahr bereitgestellt. Das Ergebnis der Studie soll noch in diesem Jahr vorliegen.

Die Parkflächen für Fahrräder, Lastenräder und e-Bikes sollen leicht zugänglich und klar getrennt von den Parkplätzen für Autos sein. Auch ein Angebot von Dauermietplätzen soll geprüft werden. Die Verwaltung soll außerdem mit privaten Betreiber*innen von Hoch- und Tiefgaragen sprechen und prüfen, wie auch sie Parkflächen für Fahrräder schaffen können.

Zum Antrag:https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=859970&type=do

Sabine Pakulat, Liegenschaftspolitische Sprecherin der GRÜNEN-Fraktion im Kölner Rat,sagt:„Sehr viele Menschen schließen ihr Rad nur ungern im öffentlichen Straßenraum an, vor allem wenn es ein teures Modell, ein e-Bike oder Lastenrad ist. Immer bleibt die Sorge vor Diebstahl, einer Beschädigung durch Vandalismus oder Rost. Die Hoch- und Tiefgaragen in Köln bieten ausreichend Platz für trockene und sichere Abstellflächen. So machen wir sorgenfreies Fahrrad-Parken möglich. Damit entlasten wir außerdem den öffentlichen Straßenraum und sorgen für mehr barrierefreie Gehwege. Mit Fahrrad-Parkflächen in der Domgarage könnten wir etwa die Umsetzung einer autofreien Trankgasse erleichtern.

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