Silvester-Bilanz: Forderung nach mehr böllerfreien Sicherheitszonen in Köln

Nach bisherigen Berichten von Polizei und Verwaltung ist die Silvesternacht 2022 ruhiger als befürchtet verlaufen. Eine abschließende Bewertung wird allerdings erst in den nächsten Tagen möglich sein, wenn sämtliche Anzeigen eingegangen sind. Deutschlandweit betrachtet uferte das Böllern an Silvester allerdings in einigen Städten aus, so wie auch in Zeiten vor Ausbruch der Corona-Pandemie. Beispiele sind Berlin, wo laut Medienberichten unter anderem Einsatzkräfte durch Angriffe mit Pyrotechnik verletzt wurden. Oder auch Leipzig, wo ein 17-Jähriger laut Medienberichten durch die Folgen von Pyrotechnik starb.

02.01.23 –

Manfred Richter, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Kölner Rat, beobachtete die Lage an Silvester vor Ort in der Altstadt. Er kommentiert: „Wir danken den zahlreichen Einsatzkräften von Ordnungsdienst, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten, die einen sicheren Jahresübergang in Köln möglich gemacht haben. Die Ereignisse in anderen Städten zeigen aber, dass die bisherigen böllerfreien Sicherheitszonen nicht ausreichen. Um die Gefahren durch das Böllern einzudämmen, brauchen wir in weiteren Bereichen der Stadt Sicherheitszonen für unsere Einwohner*innen und Einsatzkräfte. Weniger Böllern entlastet unsere ohnehin am Limit arbeitenden Kliniken und mindert gesundheitsschädlichen Feinstaub in unserer Luft. Für das nächste Silvester sollte die Verwaltung größere böllerfreie Zonen in Köln ernsthaft prüfen.“

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