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Promi-Posse in der Kölner Altstadt: Fußwege für Prominente nicht zumutbar?


Veröffentlicht am: 23. Juni 2009

RATSFRAKTION: Pressemitteilung
Einem handverlesenen VIP-Kreis des Auto-Rennsports wurde zu Recht die Zufahrt zum Altstadtlokal verwehrt. Mit welchem Recht sollte für hochkarätige Gäste eine andere Regelung getroffen werden, als für alle anderen Besucherinnen und Besucher der Kölner Altstadt?

Einem handverlesenen VIP-Kreis des Auto-Rennsports wurde zu Recht die Zufahrt zum Altstadtlokal verwehrt!
Die Rennsport-Gäste wollten zu einem Abendessen in ein Altstadtlokal chauffiert werden, bis vor die Tür. Sie scheiterten am Ordnungsamt, welches eine Absage erteilte.

Barbara Moritz, Fraktionsvorsitzende der Grünen: „Wir reden hier über rd. 38 Meter Fußweg, die schlussendlich zu Fuß hätten gegangen werden müssen. Liegt es in der Natur des Themas Rennsport, dass man sich nur noch auf 4 Rädern fortbewegen kann?
Mit welchem Recht sollte für hochkarätige Gäste eine andere Regelung getroffen werden, als für alle anderen Besucherinnen und Besucher der Kölner Altstadt?“

Das Ordnungsrecht weist aus gutem Grund Teile der Altstadt als autofreie Zone aus. In jeder anderen größeren und auch kleineren Stadt ist das völlig normal.

„Nur in Köln wird hieraus wieder einmal ein angeblicher Skandal gemacht. Dass sich der Veranstalter dieses Events darüber derart aufregt, dass er nach Düsseldorf abwandert, ist in keiner Weise nachvollziehbar. Und warum ein Abendessen für eine Handvoll VIPs eine imageträchtige Veranstaltung sein soll, noch weniger“, so Barbara Moritz, „die Gewährung solcher Sonderrechte wäre für Köln eher imageschädlich.“

Es stellt sich die Frage, wo noch die Grenze hätte gezogen werden können, wenn hier nachgegeben worden wäre. Auch in Köln muss gelten: Wer Geld hat, darf nicht alles!
Gleiches Recht für alle!

 Köln, 23. Juni 2009

 


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