Durch die gestrige Haushaltsentscheidung wurden im Haushaltsplan 2015 auch erstmalig Mittel in Höhe von bis zu 10.000 Euro für internationale Aktivitäten der Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender-Community (LGBT) bereitgestellt. Die Mittel stehen nun im Etat des Büros für Internationale Angelegenheiten zur Verfügung.
Den Anstoß dafür gab eine einstimmige Empfehlung der Stadtarbeitsgemeinschaft Lesben, Schwule und Transgender (StadtAG LST).
<link internal-link internal link in current>Bürgermeister Andreas Wolter erklärt dazu: „Die Mittel dienen dazu, den Austausch der Kölner Community mit Nicht-Regierungsorganisationen aus den Kölner Partnerstädten zu ermöglichen. Der persönliche und direkte Erfahrungsaustausch ist die beste Art, um sich gegenseitig zu unterstützen und zugleich Solidarität mit Diskriminierten zu leisten. Es ist sehr besorgniserregend, dass in vielen Gesellschaften - auch in Europa - zunehmend ein Abbau von Offenheit und Toleranz zu beobachten ist.“
„Die Mittel sind in erster Linie für Einladungen an interessierte Partnerstädte vorgesehen. Das gilt besonders für die Partnerstädte, in denen es Schwule und Lesben sehr schwer haben, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Köln kann diesen Minderheiten, nicht zuletzt durch die langjährige Erfahrung, wirklich behilflich sein.“, ergänzt Svenja Rabenstein, Sprecherin für den Bereich Queer der grünen Ratsfraktion.
Auch kann mit Mitteln aus dem Bereich Städtepartnerschaften die Arbeit der Stadt Köln im Rahmen des Netzwerkes der European Rainbowcities unterstützt werden. Am Rande des Besuches einer Delegation aus Tel Aviv in Köln stieß dort das Angebot über einen Austausch zu Migranten- und Jugendthemen sowie zum Thema Regenbogenfamilien auf offene Ohren.
Köln, 24. Juni 2015
verantwortlich: Jörg Frank, Fraktionsgeschäftsführer
Rückfragen an Bürgermeister Andreas Wolter
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