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Archiv Pressemitteilungen

Über die Jahre haben sich viele Pressemitteilungen und Kommentare zum aktuellen politischen Geschehen angesammelt. Hier sind die Pressemitteilungen der GRÜNEN im Kölner Rat aus den letzten Jahren zu finden. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern. Sollte etwas spezielles gesucht werden, so verwenden Sie bitte auch unsere Suchfunktion.

2019 haben wir unsere Webseite erneuert, die älteren Mitteilungen sind nur teilweise dem neuen Design angepasst worden ;-).

Aufnahme Geflüchteter aus der Ukraine: Landesregierung muss uns besser unterstützen

Dazu sagt Christiane Martin, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kölner Rat:

„Mit den hunderten geflüchteten Menschen, die pro Tag aus der Ukraine bei uns ankommen, spüren wir in Köln nun direkt die Ausläufer des Krieges. Engpässe wie gestern bei der Zentralen Ausländerbehörde in Kalk führen zu einer weiteren Belastung. Aus Gesprächen mit Verantwortlichen weiß ich, dass die Stadtverwaltung derzeit alles tut, um alle Geflüchteten möglichst schnell mit einer Unterkunft und Informationen zu versorgen. Aber wir brauchen auch stärkere übergeordnete Hilfe durch die Landesregierung. Damit den kriegstraumatisierten Menschen nicht noch mehr zugemutet wird, müssen sie gut koordiniert auf sämtliche Unterkünfte im Land verteilt werden. Die Landesregierung muss auch mehr eigene, für die Menschen angemessene Unterkünfte zur Verfügung stellen.

Neben den bereits belegten Unterkünften bucht die Kölner Stadtverwaltung weitere Hotelplätze und bereitet eine Aufnahme in der Messe vor. Eine Belegung von Turnhallen ist derzeit nicht geplant und von der GRÜNEN-Fraktion nicht gewünscht.

Dîlan Yazicioglu, Migrationspolitische Sprecherin der GRÜNEN im Kölner Rat, sagt:

„Es ist richtig, dass nun verschiedene Unterbringungsmöglichkeiten von der Stadtverwaltung parallel aufgebaut werden. Wir danken insbesondere den vielen Ehrenamtler*innen, Sozialen Trägern, Vereinen und Hostelbetreiber*innen, die geflüchtetenMenschen unkomplizierteine Bleibe geben. Sie alle helfen, damit unsere Stadt die vielen notleidenden Menschen würdevoll unterbringen kann. Klar ist aber auch, die Herausforderung wird in den nächsten Wochen nicht abnehmen. Wir brauchen jetzt alle Kräfte, um die humanitären Folgen des Krieges zu bewältigen.

Der Zugang zu Sozialleistungen für die geflüchteten Menschen wurde bereits deutlich vereinfacht, dazu gibt es Informationen der Verwaltung auf der städtischen Website.[1] Auch die Personalausstattung der betroffenen Ämter soll kurzfristig erhöht werden.


[1]https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/soziales/flucht-einwanderung/informationen-fuer-gefluechtete-menschen-aus-der-ukraine

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