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Johannes Poth

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Archiv Pressemitteilungen

Über die Jahre haben sich viele Pressemitteilungen und Kommentare zum aktuellen politischen Geschehen angesammelt. Hier sind die Pressemitteilungen der GRÜNEN im Kölner Rat aus den letzten Jahren zu finden. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern. Sollte etwas spezielles gesucht werden, so verwenden Sie bitte auch unsere Suchfunktion.

2019 haben wir unsere Webseite erneuert, die älteren Mitteilungen sind nur teilweise dem neuen Design angepasst worden ;-).

Wirtschaft ohne Raubbau: Ratsbündnis startet Pilotprojekt für „Gemeinwohl-Bilanzen“ von Kölner Unternehmen

Zwei städtische Unternehmen sowie acht weitere Kölner Unternehmen sollen für das Jahr 2022 eine Gemeinwohl-Bilanz erstellen. Je besser sie in verschiedenen vorgegebenen Gemeinwohl-Bereichen abschneiden, desto positiver fällt ihre Bilanz aus. Es geht zum Beispiel um Bereiche wie Menschenwürde in der Zulieferkette, Umweltschonende Produktionsverfahren oder Mitentscheidung für Mitarbeiter*innen.[1]

Zum Antrag: https://wolke.netzbegruenung.de/s/5Kz9ejjaNpPtWPQ

Dazu sagt Sandra Schneeloch, Finanzpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Kölner Rat:

„Die Wirtschaft dient den Menschen, nicht umgekehrt.Gerade in einer Zeit riesiger gesellschaftlicher Herausforderungen brauchen wir Unternehmen, die umweltschonend, fair und sozial handeln. Die Gemeinwohl-Bilanz zeigt ihnen, wo sie erfolgreich sind und wo sie sich noch strecken müssen. So helfen wir unseren Unternehmen ihr Geschäft zukunftsfest zu machen.“

Niklas Kienitz, CDU-Fraktionsgeschäftsführer und Mitglied im Finanzausschuss, ergänzt:

„Mit dem Instrument der Gemeinwohl-Bilanzierung können Kölner Unternehmen nachweisen, dass sie nicht nur wirtschaftliche Ziele im Blick haben. In der Bilanzsumme werden dann Unternehmensziele sichtbar wie Nachhaltigkeit, Solidarität oder Wahrung der Menschenrechte. Mit einer klaren Positionierung steigern sie so die Attraktivität für Mitarbeiter, erhöhen ihre Sichtbarkeit und sorgen letztlich für einen Wettbewerbsvorteil.“

Olivier Fuchs, Dozent an der Cologne Business School und Sachkundiger Einwohner im Finanzausschuss (auf Volt-Vorschlag), ergänzt: Ähnliche Ansätze wie das ‚Integrated Bottom Line‘-Berichtswesen sind international bereits weit verbreitet. Selbst die Vereinten Nationen haben mit ihren nachhaltigen Entwicklungszielen einen weit verbreiteten Rahmen entwickelt. Mit der Einführung solcher Ansätze für städtische Unternehmen folgt Köln einem internationalen Trend, und setzt als eine der ersten Kommunen, die dies durchgängig umsetzen wollen, neue Maßstäbe.“


[1] Beispielhafte Gemeinwohl-Matrix:. https://web.ecogood.org/de/unsere-arbeit/gemeinwohl-bilanz/gemeinwohl-matrix/

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