Fairer Handel

Die Entwicklungschancen der Länder des globalen Südens sind stark davon abhängig, wie fair die Handelspolitik gestaltet wird. Fairer Handel muss zum Standard werden. Dieser muss sich am Pariser Klimaabkommen sowie an der Agenda für nachhaltige Entwicklung orientieren. Bestehende Fair-Handels-Initiativen müssen gefördert werden, unter anderem durch steuerliche Bevorteilung fair produzierter und gehandelter Produkte wie beispielsweise die Abschaffung der Kaffeesteuer auf
fair gehandelten Kaffee.Es braucht im Sinne einer nachhaltigen globalen Strukturpolitik dringend eine gerechteHandelspolitik mit den Ländern des globalen Südens, die regionale Wertschöpfung, regionalen
Handel und Integration fördert und ihnen genügend Raum lässt, durch Zölle und Quoten ihre
Märkte zu schützen sowie durch Exportsteuern die Ausfuhr heimischer Rohstoffe zu
beschränken. So wird der Aufbau heimischer Industrien gefördert. Zölle für
Entwicklungsländer auf verarbeitete Produkte sollen gesenkt bzw. abgeschafft werden.

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Beschlüsse | Soziales (Partei) | Wirtschaft & Haushalt | Soziales | 2021