Stadtwaldholz: Kölner Holz für Kölner Kitas

Die Stadtverwaltung soll prüfen, wie das Holz aus städtischen Bäumen für Möbel in städtischen Kitas verwendet werden kann. Das wird das Ratsbündnis aus GRÜNEN, CDU und Volt mit einem Beschluss in der nächsten Ratssitzung am 20. Juni beantragen. Die städtische Tochtergesellschaft KGAB, die Angebote für langzeitarbeitslose Menschen in Köln macht, könnte diese Möbel fertigen. Bisher muss die KGAB ihr Holz auf dem allgemeinen Markt kaufen. Gleichzeitig verkauft die Stadtverwaltung das Holz aus den Kölner Wäldern an verschiedenste Kund*innen ohne Fokus auf Köln.

08.06.22 –

Im Stadtwald wachsen die unterschiedlichsten Baumarten, die sich auch für die Möbelproduktion eignen. Die KGAB hat bereits Erfahrungen in der Holzverarbeitung und kauft hierfür Holz auf dem freien Markt. Die Möglichkeit, Stadtwaldholz zu höherwertigen Produkten zu verarbeiten, könnte der KGAB ermöglichen noch mehr Angebote für langzeitarbeitslose Menschen zu schaffen und gleichzeitig dazu beitragen, die Beschaffung hochwertiger Möbel für die städtischen Kindertagesstätten zu erleichtern: denkbar sind zum Beispiel Küchenausstattungen, Kleinmöbel oder auch Elemente für die Außenflächen.

Zum Antrag:https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=881085&type=do

Christiane Martin, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kölner Rat, sagt:
„Kölner Holz für Kölner Kitas, davon profitieren alle. Unsere ökologisch angebauten Hölzer werden bei uns vor Ort zu hochwertigen Möbeln verarbeitet. Damit sparen wir Transportemissionen und schaffen neue Angebote für langzeitarbeitslose Menschen. Das Modell ist außerdem ein wichtiger Beitrag zur Umweltbildung. Kölner Kinder können den Weg des Holzes verfolgen, vom Stadtwald über die Werkstatt bis zur Verwendung in ihrer eigenen Kita.“

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